Politik

Österreichische Regierung reagiert auf Berlin-Terror

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Auch die österreichische Politik hat ihre Anteilnahme mit den Opfern des Anschlages auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend ausgedrückt. Die Fahnen vor dem Parlament wehen auf Halbmast.

Auch in Wien wehen die Fahnen seit Dienstagmorgen auf Halbmast. Das soll bis morgen Sonnenuntergang so bleiben. Das sei ein Zeichen der tiefen Betroffenheit über den Anschlag in Berlin, wie Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) mitteilte.

"Unsere Gedanken und unsere tiefe Anteilnahme gilt allen Betroffenen dieses Terroranschlags und der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Ziel dieser feigen Attacke sind auch unsere europäischen Grundwerte, die aber stärker sind als der blinde Hass der Terroristen", so Bures in der Aussendung.

Österreichische Regierung zu den Anschlägen

Buindeskanzler Christian Kern (SPÖ) versicherte alle Österreichern und Österreicherinnen, dass man alles tun werde, um den Schutz und die Sicherheit im Land weiterhin zu gewährleisten. 800 Polizisten mehr als im Vorjahr sind im Einsatz.

"Wir müssen als Gesellschaft zusammenstehen", so Kern. Es gelte, eine offene und plurale Gesellschaft zu verteidigen - egal, was die Ermittlungen in Berlin ergeben werden.

Vizekanzler Mitterlehner verurteilte den Anschlag auf das "allerschärfste" und bezeichnete es als einen "Anschlag auf unser Lebensgefühl. Auch er drückte seine Solidarität mit den Opfern von Berlin aus.

VdB via Facebook

Auch der zukünftige Bundespräsident Alexander Van der Bellen drückte seine Solidarität aus. Auf Facebook schrieb er schon in der Nacht:  "Entsetzliche Nachrichten aus Berlin. Ein Lkw ist in den Weihnachtsmarkt in der Nähe der Berliner Gedächtniskirche gerast. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Verletzten und den Angehörigen der Toten."