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Österreichische Rennradtouren punkten mit Abwechslung

Heute Redaktion
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Das Rennradstreckennetz in Österreich lässt Rennradfans auf ihre Kosten kommen - unterschiedliche Schwierigkeitsgrade treffen auf wunderschöne Landschaften.
Das Rennradstreckennetz in Österreich lässt Rennradfans auf ihre Kosten kommen - unterschiedliche Schwierigkeitsgrade treffen auf wunderschöne Landschaften.
Bild: 123rf.com / ammentorp

Auf zahlreichen Strecken bietet Österreich ideale Voraussetzungen für das Rennrad. Die bekanntesten Rennradstrecken gehören zu den beliebtesten Routen Kontinentaleuropas.

Österreichische Rennradtouren punkten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad

Es gibt viele Möglichkeiten, Österreich zu entdecken. Eine der reizvollsten sind ausgiebige Fahrradtouren durch das Land. Rennrad-Fans kommen in Österreich auf zahlreichen Strecken auf ihre Kosten. Die bekanntesten Rennradstrecken unterscheiden sich durch den Schwierigkeitsgrad und die Länge voneinander.

Gerade bei den Höhenmetern und damit verbundenen Anstiegen gibt es große Unterschiede. "Die meisten Rennradstrecken in Österreich sind sehr gut ausgebaut, was die Planung erleichtert und natürlich auch hohe Geschwindigkeiten zulässt. Trotzdem ist es auf neuen Strecken natürlich immer ratsam, ein wenig mehr Zeit einzuplanen, so dass auch die landschaftliche Vielfalt des Landes genossen werden kann", fasst Emma Müller von Travelspring zusammen.

Beeindruckende Höhenmeter auf der Mondsee

Ein Highlight mit dem Mountainbike ist die Mondsee-Runde. Die mittelschwere Strecke wird vor allem aufgrund der zahlreichen Höhenmetern geschätzt, die hier zu überwinden sind. Insgesamt 740 Meter geht es bergauf und 730 Meter wieder bergab. Das setzt Kondition und Kraft voraus.

Die Strecke, die über insgesamt 80,9 Kilometer führt, beginnt an der Mondsee Teufelmühle Bushaltestelle. Sie ist über die öffentlichen Verkehrsmittel problemlos zu erreichen. Von hier geht es schließlich auf eine kurvige Traumabfahrt, die mit dem Rennrad vor allem sehr viel Spaß verspricht. Nach 14,5 Kilometern bietet sich ein schöner Blick auf den Wolfgangsee.

Nach über 18 Kilometern lohnt sich einer der ersten größeren Zwischenstopps in St. Gilgen. Sind die ersten 38 Kilometern geschafft, führt die Strecke schließlich nach Bad Ischl, das als kaiserlicher Kurort bekannt ist und zu einem Zwischenstopp einlädt, bevor die Tour weiter nach Weißenbachtal und zum Mondsee führt.

Von Wien zum Kraftwerk Greifenstein

Ist das Rad frühlingsfit, beginn die Erste der bekanntesten Rennradtouren in Österreich in Wien und führt auf 49,2 Kilometern bis zum Kraftwerk Greifenstein. Die Strecke hat mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,2 km/h einen durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad. Insgesamt 160 Höhenmeter müssen auf der gesamten Distanz überwunden werden. Startpunkt ist der Nestroyplatz in Wien, der übrigens problemlos mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen ist.

Gleich mehrere Höhepunkte können auf dieser Strecke besichtigt werden. Einer der ersten ist das Hundertwasser Fernwärmekraftwerk. Nach rund 15 Kilometern erreichen die Radfahrer das Stift Klosterneuburg, das für seine beeindruckende Architektur bekannt und sowohl von außen als auch innen einen Besuch Wert ist. Weiter geht die Fahrt in Richtung Greifenstein, wo die Schleuse nach 21 Kilometern erreicht wird. Der letzte Abschnitt der Strecke führt schließlich über den Donauradweg zurück.

Vom Radtunnel über Unterach nach Scharfling

Für diese Radtour, die vorwiegend auf gut ausgebauten Wegen entlang führt, wird vor allem eine gute Kondition gebraucht. Die Strecke führt über 62 spannende Kilometer, die sich aber sehr angenehm fahren lassen. Wie bei der ersten Strecke gibt es auch hier eine Reihe von Höhepunkten, die während der Fahrt besichtigt werden können. Start-/Endpunkt ist das Scharfling Bundesinstitut.

Von der Bushaltestelle aus geht es zunächst zum Radtunnel, bevor der Mondsee und der Great Chill Out Spot erreicht werden. Von letzterem bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf die Umgebung. Die Tour führt weiter über Seewalchen und Attersee, bevor schließlich die Fußgängerbrücke in Unterach erreicht wird.

(ib)

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