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Österreichische Soldaten retten 7-Jährige

Heute Redaktion
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Im Kosovo begrub eine Lawine ein Haus mit elf Leuten unter sich. Sieben der Einwohner verstarben, ein kleines Mädchen konnte gerettet werden. Auch österreichische Soldaten sind im Einsatz und suchen nach weiteren Überlebenden. Das Dorf ist von der Außenwelt abgeschnitten, die Soldaten müssen ein, die Verletzten ausgeflogen werdnen.

Mindestens sieben Menschen von der Lawine getötet worden. Die Schneemassen hatten am Samstag in dem Dorf Restelica südlich der Stadt Prizren ein Haus mit elf Personen verschüttet, wie Medien am Sonntag in Pristina unter Berufung auf die Rettungsmannschaften berichteten.

Ein Mädchen konnten die Soldaten der internationalen Schutztruppe KFOR aus den Schneemassen retten. Nach drei Vermissten wird noch gesucht.

Dorf von der Außenwelt abgeschnitten

Im Dorf liegt der Schnee zweieinhalb Meter hoch und die Zufahrtswege waren unpassierbar. Die internationale Schutztruppe KFOR - mit der Beteiligung von 30 österreichischen Soldaten -  und die EU-Rechtsstaatsmission (EULEX) hatten mit Hubschraubern Retter zur Unglücksstelle gebracht und mit schwerem Räumgerät Zugänge geschaffen.

Das österreichische Einsatzkontingent umfasst auch ein Notarztteam sowie einen Psychologen. Im KFOR-Camp Casablanca steht ein weiteres Notarztteam in Bereitschaft, teilte das Verteidigungsministerium am Sonntag mit.

APA/Red.