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Österreichs erste VR-Brille in Rekordzeit finanziert

Das erste "Virtual Reality"-System aus Österreich entsteht in der Steiermark. "Exchimp" von SunnyBAG ist bereits ausfinanziert.

Heute Redaktion
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Das steirische Unternehmen SunnyBAG hat mit dem Plan, eine Virtual-Reality-Brille "made in Austria" auf den Markt zu bringen, einen Hit im Internet gelandet. Über die Finanzierungsplattform "Kickstarter" dauerte es nur 268 Minuten, bis die benötigten 37.500 Euro für das VR-System namens "Exchimp" eingesammelt waren. Mittlerweile sind beinahe 70.000 Euro erreicht.

"Der Andrang auf unser System 'Exchimp' ist gewaltig – und nach wie vor ungebrochen. Unser Ziel war es, mit dieser VR-Brille eine Nische zwischen hochqualitativen, teuren VR-Systemen und Billigprodukten zu bedienen. Dieser sensationelle Start zeigt auf, dass hier ein echtes Marktbedürfnis besteht", so SunnyBAG-Gründer Stefan Ponsold.

Ohne Verbindung zu anderen Geräten

Das "Exchimp AI1 VR System" soll ganz ohne eine Verbindung mit Mobilgeräten oder Computern auskommen und QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) bieten. Neben vorinstallierten Inhalten wie Spielen und Videos soll man VR-Spiele und -Apps auf den 16 Gigabyte großen internen Speicher über Drahtlosnetzwerke herunterladen können. Der Speicher lässt sich per microSD-Karte erweitern.

Der 4.750-mAh-Akku soll eine Laufzeit von sieben Stunden ermöglichen. Das Gewicht des Headsets beträgt dabei nur 389 Gramm. Im Inneren sind ein Intel ATOM x5 Prozessor und ein TFT-Display mit 60 Hertz verbaut, das Sichtfeld beträgt 100 Grad. Die Entwicklungszeit der VR-Brille betrug laut SunnyBAG ein Jahr. Gekauft werden kann "Exchimp" noch bis 18. Juni auf "Kickstarter" ab 199 Euro. Spätestens zum Weihnachtsgeschäft soll die Brille zum Preis von 399 Euro auch im regulären Handel erhältlich sein. (rfi)

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