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Österreichs Frauen stehen auf Japaner
Beinahe 30 Prozent der eingetragenen Partnerschaften in Österreich sind binational. Außerhalb des europäischen Kontinents stammen die meisten Ehefrauen aus Thailand (136), die meisten Männer aus Japan (31).
Die Zahlen der Statistik Austria über Eheschließungen sind überraschend: Entweder nur einer der Partner ist Österreicher oder das Ehepaar besteht aus Staatsbürgern zweier unterschiedlicher Drittstaaten. Im Jahr 2010 wurden exakt 8.823 binationaler Ehen eingangen, was einem Anteil von 23,5 Prozent entspricht. Noch höher ist der Anteil bei "Eingetragenen Partnerschaften" zwischen Homosexuellen: Von 705 Partnerschaften waren 210 oder 29,8 Prozent binational.
Gesetz lässt Ehen mit Ausländern zurückgehen
Während der Anteil binationaler Ehen zwischen ausländischen Staatsbürgern in den vergangenen Jahren relativ konstant bei rund fünf Prozent lag, gingen Eheschließungen zwischen Österreichern und Ausländern deutlich zurück. Lag ihr Anteil 2004 noch bei 27,8 Prozent, ist man heute bei 18,3 Prozent. Die Experten interpretieren dies als Folge des Fremdenrechtspakets 2005, das den Aufenthalt von Ehepartnern aus Drittstaaten wesentlich erschwerte und "Aufenthaltsehen", also so genannte Schein-Ehen, auch für Österreicher unter Strafe stellte.
Ehen mit Deutschen am häufigsten
Generell ist der Anteil ausländischer Ehefrauen mit 64,9 Prozent wesentlich höher als jener ausländischer Ehemänner mit 35,1 Prozent. Zahlenmäßig kommen sowohl die meisten Ehefrauen (770) als auch Ehemänner (456) aus Deutschland. Auf den Plätzen finden sich bei den Ehefrauen jene aus Serbien/Montenegro mit 262 und der Slowakei mit 236, bei den Ehemännern jene aus der Türkei mit 373 und Serbien/Montenegro mit 332.
Österreichs Frauen stehen auf Japaner
Außerhalb des europäischen Kontinents stammen die meisten Ehefrauen aus Thailand (136), die meisten Männer aus Japan (31).