Reisen

Ostsee öffnet für Touristen mit Indoor-Gastronomie

Urlaub an der Ostsee ist wieder möglich. In Eckernförde und in der Schlei-Region müssen Urlauber lediglich einen negativen Corona-Test vorweisen.

Christine Scharfetter
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Die Eckernförder Bucht wird sich in den nächsten Tagen wieder mit Touristen füllen.
Die Eckernförder Bucht wird sich in den nächsten Tagen wieder mit Touristen füllen.
Getty Images/iStockphoto

Meeresrauschen, Meerblick und Sand unter den Füßen. Das wird Urlaubern seit 19. Mai wieder an der Ostsee geboten. Die Hafenstadt Eckernförde ist zusammen mit der Schlei-Region an der Ostsee die erste Modellregion in Schleswig-Holstein für eine mögliche Öffnungsstrategie. Vorerst einen Monat lang dürfen Tourismus und das Gastronomiegewerbe wieder aufgenommen werden, wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet.

Negatives Testergebnis als Schlüssel

Sofern ein Corona-konformes Hygienekonzept vorhanden ist, dürfen Ferienhäuser sowie Hotels und Campingplätze Urlauberinnen und Urlauber in Empfang nehmen. Auch Sportboothäfen dürfen aus anderen Häfen angelaufen werden. In Eckernförde dürfen sogar die Innenbereiche von Lokalen öffnen. Dabei gelten die noch aus dem vergangenen Jahr bekannten Regelungen: Abstand zwischen den Tischen, Kontaktangaben zur Nachverfolgung.

Nur eine Bedingung ist neu: Gäste müssen einen negativen Corona-Test, der von medizinischen Dienstleistern durchgeführt wurde, vorlegen. Dieser darf maximal 48 Stunden alt sein - wie wir es derzeit von körpernahen Dienstleistungen kennen. Doch auch ohne Test dürfen Lokal besucht werden, allerdings nur die Außenbereiche - sprich, Terrassen und Gärten.

Dieser muss übrigens bereits bei der Anreise in der Unterkunft vorgelegt werden. Bei einem Aufenthalt über zwei Tage müssen sich die Besucherinnen und Besucher erneut testen lassen. Nach vier weiteren Tagen erfolgt eine erneute Kontrolle. Ein Modell, dass bereits im Februar aus der österreichischen Tourismus-Branche vorgeschlagen wurde. "Heute" berichtete.

In einem Fall wird wieder zugesperrt

Bis 15. Mai soll das Öffnungsprojekt an der Ostsee nun dauern und im Falle eines Erfolges weitergeführt werden. Falls die Zahlen jedoch rapide steigen, können die Projekte von den örtlichen Gesundheitsämtern jederzeit abgebrochen werden.

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