ÖVP fordert Ende der Zeitumstellung

Der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz Becker fordert eine Überprüfung der Zeitumstellung. "Experten belegen, dass diese keine Energieersparnis, aber erhebliche Gesundheitsrisiken und hohe Kosten für die Wirtschaft bringt", so Becker anlässlich einer Expertenkonferenz zum Thema.

Der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz Becker fordert eine Überprüfung der Zeitumstellung. "Experten belegen, dass diese keine Energieersparnis, aber erhebliche Gesundheitsrisiken und hohe Kosten für die Wirtschaft bringt", so Becker anlässlich einer Expertenkonferenz zum Thema.

Am 30. Oktober werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Eine unnütze und sogar schädliche Aktion, meint der EU-Abgeordnete Heinz Becker. "Die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse weisen klar nach, dass die Zeitumstellung eine dramatische Störung unserer körperlichen und psychischen Funktionen durch den direkten Eingriff in unsere Innere Uhr bewirkt", warnt Becker nach der Konferenz am Mittwoch.

Es müsse Schluss sein "mit verantwortungsloser Verweigerung, die Zeitmstellung zu überprüfen", forderte der EU-Abgeordnete in einer Aussendung. Die angebliche Energieersparnis sei nicht nachgewiesen, die körperlichen Schäden, die auch negative wirtschaftliche Auswirkungen haben, hingegen schon.

Laut Becker seien die Zeitumstellungen ein gewaltiger gesamtwirtschaftlicher Verlust in der Höhe von ein bis zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes der EU. "Das sind bis zu 300 Milliarden Euro jedes Jahr", warnt er.