Politik

ÖVP im EU-Parlament fordert Aus für Zeitumstellung

Die ÖVP-Abgeordneten im Europäischen Parlament fordern eine Überprüfung der zweimal jährlichen Zeitumstellungen.

Heute Redaktion
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Bild: Fotalia

Die ÖVP-Abgeordneten im Europäischen Parlament fordern eine Überprüfung der "Es ist mehr als fraglich, ob die Zeitumstellungen überhaupt etwas bringen. Gleichzeitig sind negative Nebenwirkungen unübersehbar. Die dieses Jahr auslaufende Regelung darf nicht einfach ungefragt verlängert werden, sondern muss auf ihre Sinnhaftigkeit wissenschaftlich überprüft werden", so der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker in Brüssel, der gemeinsam mit den Europaabgeordneten Elisabeth Köstinger und Claudia Schmidt die Initiative ergriff.

Am kommenden Wochenende, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, werden in ganz Europa die Uhren von zwei auf drei Uhr vorgestellt. "Ursprünglich wollte man damit Energie sparen. Mittlerweile sagen Experten, dass durch längere Abend- und Nachtaktivitäten der Energieverbrauch sogar steigt. Speziell ältere Menschen und kleine Kinder brauchen oft Wochen für die Umstellung und leiden gesundheitlich", betonte Becker.

Bei einer parlamentarischen Anhörung zu den Vor- und Nachteilen schilderten Fachleute die   , die Probleme durch gestörten Biorhythmus und Schlafmangel, die höhere Zahl von Herzinfarkten rund um die Umstellung, das erhöhte Unfallrisiko im Straßenverkehr sowie den bürokratischer Aufwand und die Kosten im Bahnverkehr und bei Speditionen.