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ÖVP will Eigentumswohnungen in Wien fördern

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:02

Die Wiener ÖVP gab am Donnerstag bekannt, dass sie neben den neuen Gemeindebauwohnungen auch mehr geförderte Eigetumswohnungen in der Bundeshauptstadt möchte. Sie wünschen sich Zuschüsse von 700 Euro pro Quadratmeter.

Die von der ÖVP gewünschte Förderung für Eigentum soll aus dem Topf der Wohnbauförderung bezahlt werden. Konkret benötigt das Vorhaben rund 39 Millionen Euro. Bei Errichtungskosten inklusive Grundkosten von 2.700 Euro/Quadratmeter sieht das ÖVP-Modell einen Einmalzuschuss von 700 Euro/Quadratmeter vor. Das heißt, dass für den Käufer der m2-Preis auf 2.000 Euro gesenkt wird. "Was heißt das für eine 80m2-Wohnung? Statt 216.000 Euro müssen nun 160.000 Euro aufgebracht werden. Damit wird eine Eigentumswohnung für eine Jungfamilie wieder finanzierbarer", so Walter weiter.

"Wohnen ist das Thema Nummer 1 für die Wiener. Eine GfK-Umfrage Anfang 2015 hat gezeigt, dass 45 Prozent der Wiener Mietpreise und Wohnkosten als ihre "größte Sorge" bezeichnen. Daher brauchen wir konkrete Lösungen", so ÖVP Wien Landesparteiobmann Stadtrat Manfred Juraczka in der heutigen Pressekonferenz gemeinsam mit ÖVP Wien Wohnbausprecher Gemeinderat Norbert Walter.

Die Ankündigung neue Gemeindebauten zu bauen, ist jedenfalls nicht die Lösung, sondern sozialistische Nostalgie und ein Retro-Wahlkampfschmäh. Das geht an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. "Eigentum verhindert Armut im Alter, schafft Wohlstand, mindert die Abwanderung in den Speckgürtel und fördert die Unabhängigkeit von der Stadt beziehungsweise vom Vermieter. Jene Wienerinnen und Wiener, die selbstbestimmt wohnen wollen, sollen das auch dürfen und können", so Juraczka weiter.

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