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Öxit, Pleitewelle: Industrieller warnt vor Norbert H...

Hans-Peter Haselsteiner startet eine Kampagne gegen den Hofburg-Kandidaten der FPÖ.

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

, drohe Österreich "schwerster Schaden", sagte der Initiator der Kampagne, Hans-Peter Haselsteiner. Eine Debatte über einen EU-Austritt Österreichs wäre unvermeidlich. "Kommt Hofer. Kommt Öxit. Kommt Pleitewelle", heißt es in einem der Inserate, weitere Einschaltungen im Fernsehen und in sozialen Netzwerken sollen folgen.

Ein Hofer-Sieg hätte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und würde der Wirtschaft schaden, argumentierte Haselsteiner am Montag im Ö1-Morgenjournal. Der Industrielle will für die Initiative als Privatmann "mehrere 100.000 Euro" ausgegeben haben. Kommende Woche würden weitere Mitstreiter präsentiert, kündigte er an. Sein Motiv für die Anti-Hofer-Aktion: "Pure Angst" vor den Konsequenzen eines Hofer-Sieges: Selbst wenn der "Öxit" nicht komme, löse alleine die Diskussion negative Folgen aus. Hofer-Konkurrent Alexander Van der Bellen sei über die Kampagne informiert.

Der österreichische Industrielle und studierte Wirtschaftswissenschafter Hans Peter Haselsteiner (72) hat schon einmal in der Politik mitgemischt: Er hatte in den 90er Jahren das Liberale Forum (LIF) gegründet. Der Wirtschaftsmagnat (Strabag, FIMAG) hat sich auch im Einsatz gegen die Obdachlosigkeit einen Namen gemacht. (VinziRast-CortiHaus in Wien). Seine Privatstiftung finanzierte zur Hälfte die Sozialzentren für ältere und notleidende Menschen von Pater Georg Sporschill in Moldawien, die andere Hälfte wurde von der Republik Österreich bereitgestellt. Auch rettete er das Flüchtlingsprojekt von Ute Bock in Wien durch eine substantielle Großspende vor dem Konkurs.