Kärnten

Paar stürzt nach Heiratsantrag auf Gipfel in die Tiefe

Ein gebürtiger Kärntner überraschte seine Freundin auf dem Falkert-Gipfel mit einem Heiratsantrag. Beim Abstieg ereilte das Paar ein schweres Unglück.

Roman Palman
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Ein Notarzt-Hubschrauber des ÖAMTC. Symbolbild
Ein Notarzt-Hubschrauber des ÖAMTC. Symbolbild
Martin Huber / picturedesk.com

Die Feiertage hatten der 27-Jährige und seine niederösterreichische Lebensgefährtin (33) zu Besuch bei seiner Familie in Kärnten verbracht. Am Sonntag wagte sich das Paar dann mit Schneeschuhen ausgerüstet auf den 2.308 Meter hohen Falkert im Gemeindegebiet von Reichenau, Bezirk Feldkirchen.

Auf den Gipfelsturm folgte ein überraschender Höhepunkt, der gebürtige Kärntner hielt laut "Kronen Zeitung" um die Hand seiner Liebsten an. Im siebten Himmel schwebend ging es an den Abstieg – und da kam es zum Unglück.

Die 33-Jährige rutschte aus und schlitterte über den harten Schnee in die Tiefe. Der 27-Jährige wollte sie noch vergeblich festhalten und wurde dabei ebenfalls mitgerissen. Beide schlitterten in Folge rund 100 Meter über steiles Gelände und stürzten im Anschluss 15 Meter im freien Fall über einen Felsen, wo der Mann vor einem weiteren Felsvorsprung im Tiefschnee hängen blieb. 

Schutzengel wachten

Die Frau stürzte auch über diesen Felsen und schlitterte nochmals etwa 100 Meter bis knapp oberhalb des zugefrorenen Falkertsee, wo sie regungslos liegen blieb. Zeugen alarmierten die Rettung, ein Hüttenwirt raste mit seinem Skidoo zu Hilfe und brachte die Niederösterreicherin zu einem zufällig anwesenden Arzt. Schließlich konnten beide abgestürzten Wanderer in das LKH Villach geflogen werden – "Heute" berichtete.

Beide hatten dem Bericht der "Kronen Zeitung" zufolge riesiges Glück. Die 33-Jährige soll demnach mit einer Gehirnerschütterung davongekommen sein. Ihren frischgebackenen Verlobten hatte es schlimmer erwischt. Der 27-Jährige soll sich bei seiner Landung auf dem Felsvorsprung Frakturen an der Brustwirbelsäule zugezogen haben. 

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    Mike Wolf
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