Die zweite WM-Woche in Saalbach-Hinterglemm startet mit einer Premiere. Die Damen haben die Ehre, um die ersten Medaillen in einer Team-Kombi zu fahren. Am Mittwoch sind die Herren dran. Doch wie funktioniert der Bewerb überhaupt, wer ist Favorit, wer fährt mit und gegen wen? "Heute" hat die Antworten.
Der Modus ist relativ simpel – und verspricht dennoch Spannung. Gefahren wird eine Abfahrt (10 Uhr) und ein Slalom-Durchgang (13.15 Uhr). Doch nicht von einer Person, sondern von zwei Athleten – also einem Team. Im Idealfall sind das ein Speed- und ein Technik-Spezialist.
Die Slalom-Asse gehen in gestürzter Reihenfolge an den Start. Ein Beispiel: Fährt Breezy Johnson in der Abfahrt Bestzeit, kommt ihre Teamkollegin Mikaela Shiffrin im Slalom als Letzte an die Reihe.
Die Zeiten werden addiert. Am Ende gewinnt jenes Team, das zusammen am schnellsten war. Bitter: Scheidet ein Athlet in der Abfahrt aus, darf das andere Teammitglied im Slalom nicht mehr starten.
Pro Nation dürfen maximal vier Paarungen nominiert werden. Österreichs Top-Duo bilden Mirjam Puchner und Katharina Liensberger. Auch Stephanie Venier und Katharina Truppe haben gute Chancen auf Edelmetall. Conny Hütter versucht sich mit Katharina Huber, Christina Ager kombiniert mit Katharina Gallhuber.
Die internationale Konkurrenz ist bärenstark. Abfahrts-Weltmeisterin Johnson fährt wie im Beispiel erwähnt mit Shiffrin. Bei den Schweizerinnen wird den Pärchen Lara Gut-Behrami/Wendy Holdener und Corinne Suter/Camille Rast viel zugetraut. Auch Deutschland ist gefährlich – Emma Aicher geht mit Lena Dürr auf Medaillenjagd.
Insgesamt sind 26 Teams am Start.