Zugegeben, ich habe Rapid vor dem Derby wie viele andere als Favorit gesehen – da habe ich mich geirrt. Ich war live im Stadion, hatte nie das Gefühl, dass die Hütteldorfer die Austria unter Druck setzen könnten.
Rapid war in allen Belangen zu passiv, hatte an diesem Tag auch nicht diese Mentalität, das Derby unter keinen Umständen verlieren zu wollen, wie etwa Austrias Anführer Dragovic und Fischer.
Ich bleibe dabei, Rapid hat den besten Kader in Dichte und Breite. In den nächsten Spielen wird sich zeigen, ob daraus eine echte Einheit wird. Es wird Unzufriedene geben, die kaum auflaufen. Ich denke da an Schaub, Grgic und Kara, aber auch an Seidl, der im Derby nicht spielte.
Bei der Austria freut es mich auch für Helm. "Warum ihn opfern?", fragte ich nach Saisonstart, als er vor der Ablöse stand. Die letzten Ergebnisse zeigen, dass sich Kontinuität auszahlt