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Palästinenserchef Abbas verurteilt Entführungen

Heute Redaktion
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Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat die Entführung dreier israelischer Jugendlicher im Westjordanland verurteilt und deren Freilassung gefordert. Die palästinensische Polizei arbeite in dem Fall mit Israel zusammen, "weil sie (die Entführten) menschliche Wesen sind und wir menschliches Leben schützen wollen", sagte Abbas am Mittwoch.

hat die Entführung dreier israelischer Jugendlicher im Westjordanland verurteilt und deren Freilassung gefordert. Die palästinensische Polizei arbeite in dem Fall mit Israel zusammen, "weil sie (die Entführten) menschliche Wesen sind und wir menschliches Leben schützen wollen", sagte Abbas am Mittwoch.

"Es ist in unserem Interesse, eine Sicherheitszusammenarbeit mit den Israelis aufrechtzuerhalten, um uns selbst und unser Volk zu beschützen und einen Zustand der Gesetzlosigkeit und der Zerstörung wie bei der zweiten Intifada (Palästinenseraufstand) zu verhindern", sagte Abbas bei einer Versammlung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit in der saudi-arabischen Stadt Jedda.

"Sie wollen uns zerstören"

Er warf Israel allerdings vor, es heize nach der Entführung die Stimmung an. Dennoch bemühe man sich darum, Entführte und Kidnapper zu finden. "Wir wollen die finden, die dies getan haben, weil sie uns zerstören wollen", sagte Abbas.

Man könne sich keine Konfrontation mit Israel leisten, weder militärisch noch auf andere Art. Die Schüler einer Religionsschule im Westjordanland werden seit Donnerstagabend vermisst.