Politik

Panne und Demo zum Start der ÖH-Wahl

Mit einer Panne hat die ÖH-Wahl an der Technischen Universität Wien am Dienstag begonnen. Eine falsche Liste hing aus.

Heute Redaktion
Teilen
TU Wien
TU Wien
Bild: Fotolia

Die Wahlkommission der TU hatte eine Liste der Fraktionen bzw. Kandidaten ausgehängt, auf der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) und Kommunistischer Studentenverband (KSV-LiLi) fehlten. Kurz nach Wahlstart wurde der Fehler korrigiert.

Die Vorsitzende der Wahlkommission, Jasmin Gründling-Riener, sprach von einem Fehler beim Vergrößern der Aushänge, durch den bei der Bundesvertretungsebene die Kleinfraktionen nicht zu sehen waren. Auf den Wahlzetteln seien stets alle Fraktionen zu finden gewesen, die Aushänge sollten lediglich ein zusätzlicher Service für die Wähler sein.

Demo gegen die AktionsGemeinschaft

An der Uni Wien brachte der erste Wahltag unterdessen eine Demonstration: Die Jüdische österreichische HochschülerInnen (JöH) und die ÖH Uni Wien luden unter dem Motto "Gegen jede Diskriminierung" zur Kundgebung vor das Juridicum.

Hintergrund sind die Enthüllungen über geschlossene Chat-Gruppen, in denen Mitglieder der dortigen VP-nahen AktionsGemeinschaft (AG) antisemitische, sexistische und behindertenfeindliche Witze ausgetauscht haben.

Bei der letzten ÖH-Wahl hatten sich nur 28 Prozent aller Studenten an der ÖH-Wahl beteiligt. Eine ähnlich niedrige Zahl wird auch 2017 erwartet. (Red)