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Papst Franziskus in New York wie Popstar gefeiert

Heute Redaktion
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Zehntausende Menschen haben Papst Franziskus bei einer Prozession im New Yorker Central Park zugejubelt. Wie auf den vorherigen Stationen seiner USA-Reise - unter anderem im Weißen Haus in Washington - wurde das der Argentinier am Freitag auch im Big Apple begeistert empfangen. Nach einer Rede vor der UNO-Vollversammlung hielt er zum Abschluss seines Besuchs eine Messe mit 20.000 Menschen im Madison Square Garden ab.

Zehntausende Menschen haben Papst Franziskus bei einer Prozession im New Yorker Central Park zugejubelt. Wie auf den vorherigen Stationen seiner USA-Reise -  unter anderem im Weißen Haus in Washington - wurde das der Argentinier am Freitag auch im Big Apple begeistert empfangen. Nach einer Rede vor der UNO-Vollversammlung hielt er zum Abschluss seines Besuchs eine Messe mit 20.000 Menschen im Madison Square Garden ab.

Die kostenlosen Eintrittskarten für das Ereignis im Central Park gab es im Internet. Die Menge schwenkte weiß-gelbe Vatikan-Flaggen, einige trugen T-Shirts mit "I love Pope Francis" darauf.

Unter dem Jubel der Menschen fuhr der Papst im Anschluss einige Runden durch die Halle des Madison Square Garden und winkte in die Menge. Mit 20.000 "Fans" war die sonst für Sport und Konzerte genutzte Arena ausverkauft.

"Bürger zweiter Klasse"

In seiner Predigt prangerte Franziskus das Leben vieler Menschen an den Rändern der Gesellschaft in Städten wie New York an. "Großstädte verbergen die Gesichter all jener Menschen, die scheinbar keine Staatsbürgerschaft haben oder Bürger zweiter Klasse sind", sagte er. "Diese Menschen stehen an den Rändern unserer Straßen, auf unseren Gehwegen, in ohrenbetäubender Anonymität."

Ähnlich argumentierte der Papst auch schon am Freitag in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung anlässlich des Nachhaltigkeitsgipfels in New York. Das Oberhaupt der katholischen Kirche war am Dienstag zu seinem ersten Besuch in den USA eingetroffen, am Mittwoch wurde er von Präsident Barack Obama mit militärischen Ehren im Weißen Haus empfangen.

Letzter Stopp Welt-Familientreffen

Am Donnerstag hielt Franziskus als erstes katholisches Kirchenoberhaupt eine Rede vor dem US-Kongress. Letzte Station der Papst-Reise ist am Samstag und Sonntag das Weltfamilientreffen in Philadelphia. Zuvor war er auf Kuba - ähnlich historisch - mit Fidel Castro zusammen getroffen.