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Papst Franziskus in Rio jubelnd empfangen

Heute Redaktion
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Papst Franziskus ist am Montag zur ersten Auslandsreise seiner Amtszeit um 15.43 Uhr Ortszeit (20.43 Uhr MESZ) in Brasilien eingetroffen. Der 76 Jahre alte Papst wurde von Präsidentin Dilma Rousseff empfangen. Die anschließende Fahrt im offenen Geländewagen durchs Zentrum der Sechs-Millionen-Stadt kam aufgrund der Menschenmassen mehrmals ins Stocken.

Papst Franziskus ist am Montag zur ersten Auslandsreise seiner Amtszeit um 15.43 Uhr Ortszeit (20.43 Uhr MESZ) in Brasilien eingetroffen. Der 76 Jahre alte Papst wurde von Präsidentin Dilma Rousseff empfangen. Die anschließende Fahrt im offenen Geländewagen durchs Zentrum der Sechs-Millionen-Stadt kam aufgrund der Menschenmassen mehrmals ins Stocken.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche nimmt bis Sonntag am Weltjugendtag in Rio teil, zu dem mindestens 1,5 Millionen junge Pilger erwartet werden. Das erste große Treffen mit den Besuchern des Weltjugendtages ist am Donnerstag am Copacabana-Strand geplant.

Unmittelbar nach seiner Landung erlebte der Pontifex turbulente Minuten. Sein Auto wurde mehrfach von jubelnden Menschenmassen gestoppt. Die sechs Sicherheitskräfte, die neben dem silberfarbenen Kleinwagen liefen, schafften es nicht, die Menschen auf Distanz zu halten.

Briefe und Geschenke für Franziskus

Einige warfen Briefe und Geschenke in das Auto, in dem Franziskus auf der rechten Hälfte der Rückbank saß. Er ließ die ganze Zeit das Fenster heruntergekurbelt. Hunderte drängten sich auf der Avenida Presidente Vargas an das Auto, um den Pontifex per Handy zu fotografieren.

Die Fahrt kam ins Stocken, als der Wagen, ein Begleitauto und die Motorradeskorte auf einer Fahrspur unterwegs waren, die zum Teil von Dutzenden parkenden Bussen blockiert wurde. Der Wagen des 76-Jährigen kam mehrmals zum Stehen. Eine Frau reichte dem Papst ihr Kind durch das Fenster und Franziskus küsste es.

Als die kleinen Wagenkolonne an der Kathedrale ankam, stieg der Papst um in einen offenen Geländewagen und fuhr durch die Straßen des Zentrums, wo ihn Zehntausende Menschen am Straßenrand begrüßten. Der aus Argentinien stammende Papst schien von den turbulenten Minuten völlig unbeeindruckt, lächelte und winkte den Gläubigen zu.