Papst Franziskus traf Fidel Castro im Jogger

Papst Franziskus hat am Sonntag Fidel und Raúl Castro getroffen. Zuvor feierte er eine Messe vor Hunderttausenden Menschen in Havanna. In seiner Predigt warnte er vor einer ideologiegetriebenen Politik. Am Dienstag fliegt er weiter in die USA.

hat am Sonntag Fidel und Raúl Castro getroffen. Zuvor feierte er eine Messe vor Hunderttausenden Menschen in Havanna. In seiner Predigt warnte er vor einer ideologiegetriebenen Politik. Am Dienstag fliegt er weiter in die USA.

Papst Franziskus (78) hat bei seinem Besuch im kommunistischen Kuba den Revolutionsführer und Ex-Machthaber Fidel Castro, der in einem blau-weißen Jogginganzug bekleidet war, getroffen. Auch Castros Ehefrau, seine Kinder und Enkel nahmen an dem Treffen teil. 

Zuvor sprach Franziskus die politische Lage auf der kommunistischen Karibikinsel bei einer Freiluftmesse auf dem symbolträchtigen Platz der Revolution am Sonntag indirekt an. An der Messe nahmen auch 3.500 offizielle Gäste teil, darunter Kubas Präsident und die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner. 

Am Montag wird der Papst zu einer Messe in der ostkubanischen Stadt Holguín erwartet. Von hier geht es dann am Dienstag weiter in den USA. Es ist seine bisher längste Reise.

60 Prozent der 11 Millionen Kubaner sind katholisch getauft.