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Papst mit Hilfsaktion für transsexuelle Prostituierte

Papst Franziskus und der Vatikan versorgten zahlreiche Personen mit Coronatests, Grippeimpfungen und Geld für Lebensmittel

Leo Stempfl
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Papst Franzisus
Papst Franzisus
picturedesk.com

Um transsexuelle Prostituierte während der Corona-Krise zu unterstützen, hat Papst Franziskus abermals eine Hilfsaktion in die Wege geleitet. Laut Berichten italienischer Medien handelt es sich dabei um rund 30 Angehörige einer Community nahe der Hauptstadt Rom.

Organisiert vom päpstlichen Almosenmeister, Kardinal Konrad Krajewski, bekamen diese Zugang zu Coronatests und Grippeimpfungen. Pfarrer Andrea Conocchia, der die Prostituierten betreut, spricht von einem Zeichen der Solidarität.

Latinos sehen Paps als Freund

Die Prostituierten der Trans-Community stammen großteils aus Südamerika, weswegen sie den aus Argentinien kommenden Paps Franziskus als Freund um Hilfe baten. Im Zuge der Corona-Krise blieben die Kunden aus, das Geld wird folgend sogar für Lebensmittel knapp.

Einer Gruppe Transsexueller ließ der Papst deswegen bereits im Mai finanzielle Unterstützung zukommen. Denn der Papst sieht die Kirche als eine Art "Feldlazarett" – Insbesondere für jene, die am äußersten Rand der Gesellschaft leben (müssen).