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Parfüms: Pinsel statt Spray in der Zukunft?

Wird der Pumpzerstäuber bald das zeitliche segnen? Der Grund: Es macht sich eine neue Technik am Parfümmarkt breit.

Heute Redaktion
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So sehr sich die Beauty-Branche auch ändert und hunderte Innovationen jedes Jahr auf den Markt bringt, ist eines immer geblieben: Düfte wurden über einen Zerstäuber auf die Haut aufgesprüht.

Millionen Flakons mit Duftwässerchen bevölkern damit ausgestattet den Planeten - und daran hätte sich auch lange nichts geändert bis die britische Duft-Marke Jo Malone einen Pinsel auf den Markt brachte.

2017 präsentierte Jo Malone einen Duft, der in einem Etui steckt mittels Pinsel direkt auf Haut "aufgepinselt" wird. Der Duft ist dabei nicht mehr flüssig, sondern in Form eines Gels besser verteilbar.

Warum die neue Innovation?

Viele Anwender sind begeistert, denn durch das Gel bleibt der Duft länger auf der Haut, ist intensiver und trocknet binnen Sekunden. Keine Angst mehr, dass wertvolle Kleidung durch den alkohollastigen Parfümnebel in Mitleidenschaft gezogen werden. Die gelben Flecken nach einem heißen Sommer sind schließlich vor allem auf die Mischung "Schweiß + Parfüm" zurückzuführen.

Doch Jo Malone (von denen Meghan Markle ihr Lieblingsparfüm bezieht) bleibt mit ihrer Erfindung nicht alleine am Duftmarkt. Die berühmten Parfüms des Couture-Designers Thierry Mugler sind bereits ebenfalls in einer Stiftform erhältlich, Yves Saint Laurent hat auch sein bekanntes Parfüm "Black Opium" in Pinselform bereits in Stellung gebracht.

Aber nicht nur diese! Auch Victoria's Secret ("Bombshell") oder BYREDO ("Kabuki Perfum") sind mittlerweile mit an Bord.

Ein neuer Trend? Was meinen Sie? (mia)

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