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Pariser gedachten der Opfer der Terror-Attacken

Heute Redaktion
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Eine Woche nach den Anschlägen in Paris haben am Freitagabend die Einwohner der französischen Hauptstadt der 130 Opfer der Attentate der IS-Islamisten gedacht. Um 21.20 Uhr, der Uhrzeit des ersten Angriffs vergangener Woche, fassten sich etwa vor einem der attackierten Cafes der Innenstadt Dutzende Menschen an der Hand und stimmten die französische Nationalhymne Marseillaise an.

Eine Woche nach den haben am Freitagabend die Einwohner der französischen Hauptstadt der 130 Opfer der Attentate der IS-Islamisten gedacht. Um 21.20 Uhr, der Uhrzeit des ersten Angriffs vergangener Woche, fassten sich etwa vor einem der attackierten Cafes der Innenstadt Dutzende Menschen an der Hand und stimmten die französische Nationalhymne Marseillaise an.

In benachbarten Bars und Cafes erhoben Gäste ihre Gläser, um ihre Entschlossenheit zu demonstrieren, sich von der Angst nicht unterkriegen lassen zu wollen. "Wir werden darauf trinken, am Leben zu sein", sagte der 22-jährige Student Tiphaine Carron französischen Medien in einer Bar nahe dem "Le Carillon" und dem Restaurant "Le Petit Cambodge", in denen die islamistischen Attentäter mehr als ein Dutzend Menschen ermordeten.

"Das Leben müsse weitergehen", sagte Carron. Auf Twitter wurde unter den Hashtags #jesuisenterrasse (Ich sitze auf der Terrasse) und #Tousaubistrot (Alle ins Bistrot) dazu aufgerufen, auch weiterhin in Paris auszugehen. Dies würde sich auch auf Konzertbesuche beziehen. Gerade hier gibt es nach dem Anschlag auf die Konzerthalle Bataclan große Bedenken in der Bevölkerung.

Trauerort Place de la Republique

Hunderte Menschen versammelten sich auch - wie schon die ganze Woche über - auf dem Place de la Republique, legten Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Auch hier wurde gesungen. Viele verstummten aber auch in stillem Gedenken.

Drei Gruppen von Attentätern hatten am Abend des 13. November mehrere Cafes, die Konzerthalle Bataclan sowie das Fußballstadion Stade de France angegriffen und dabei 130 Menschen getötet und mehr als 350 weitere verletzt. Zu den Anschlägen bekannte sich die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).