Patienten klagen nach Impfung über "Corona-Arm"

Seit dem 27. Dezember wird in Österreich nun schon gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfbereitschaft der Bevölkerung hatte sich zwar zu Beginn noch in Grenzen gehalten, doch in den letzten Wochen ist diese stark gestiegen. Viele Menschen sind wegen möglicher Nebenwirkungen aber nach wie vor skeptisch.

302 Personen haben seit dem Beginn der Impfungen vermutete Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung gemeldet. Laut dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden neben Kopfschmerzen als Nebenwirkungen auch Übermüdung, Fieber und allergische Reaktionen genannt.

Doch nun sorgt in Großbritannien eine weitere Nebenwirkung bzw. Reaktion nach einer Corona-Impfung für Schlagzeilen und Wirbel. So klagen einige Patienten, die den Moderna-Impfstoff erhalten haben, über einen sogenannten "Corona-Arm", berichtet "Daily Star".

Juckender Ausschlag

Mögliche Nebenwirkungen von Impfstoffen sind zwar normal, bei gewissen Menschen können sie aber zu extremen Reaktionen führen. Der "Corona-Arm" ist eine Nebenwirkung, die hauptsächlich mit dem Moderna-Impfstoff verbunden ist, und die sich als Ausschlag darstellt, der auch zu einem Jucken führen kann, heißt es in dem Bericht.

Einige Moderna-Geimpfte berichten, dass der Bereich, in dem der Stich gesetzt wurde, in den folgenden Tagen zu jucken beginnt. Laut "Daily Star" sei bei einer Frau die Reaktion so heftig gewesen, dass sie sogar über die Verabreichung der zweiten Impfung nachgedacht hatte.

Der Moderna-Impfstoff wurde von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen und kommt auch in Österreich zum Einsatz. Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober sollen im ersten Quartal insgesamt 200.000 Dosen des Impfstoffes kommen. "Allein damit können 100.000 Menschen in Österreich bis Ende März gegen Corona geimpft werden."

Impfungen verzögern sich

In Österreich gibt es jedenfalls vorerst noch keine Berichte über einen sogenannten "Corona-Arm" nach einer Impfung mit dem Moderna-Vakzin. Personen, sich derzeit gegen Corona impfen lassen wollen, müssen länger warten als geplant. Die Impfungen verzögern sich nämlich um zwei Wochen.