Die Stammstrecke der Wiener S-Bahn gilt als eine der wichtigsten Verkehrsadern für Pendlerinnen und Pendler. An Werktagen rollen dort 700 Züge jeden Tag. Die über sechzig Jahre alte Verbindung wird im Sommer weiter modernisiert. Dabei kommt es zu Einschränkungen.
In den kommenden Monaten wird wieder mehr planmäßige Zugausfälle geben. Von Samstag, 29. Juni (00:00 Uhr) bis Montag, 2. September (04:30 Uhr) 2024 müssen Öffinutzerinnen und Öffinutzer in Wien und Niederösterreich erhebliche Einschränkungen hinnehmen.
Im genannten Zeitraum fahren auf der Stammstrecke zwischen Wien Praterstern und Wien Floridsdorf in beiden Richtungen keine Züge. Als Alternative wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, heißt es von den ÖBB.
Doch dies ist nicht die einzige Einschränkung in dieser Zeit. Zwischen Wien Praterstern und Wien Liesing fahren im genannten Zeitraum weniger Züge als im Jahresfahrplan vorgesehen.
Zu Änderungen kommt es auch im Regionalverkehr. So wird die Linie REX1 von Floridsdorf Richtung Gänserndorf und Breclav (Tschechien) teilweise über Stadlau und Simmering umgeleitet. Alle anderen Züge nördlich von Wien beginnen oder enden in Floridsdorf oder entfallen. Die Züge mit dem Zielbahnhof Marchegg entfallen zwischen Wien-Süßenbrunn und Marchegg. Auch hier wird ein Scheinenersatzverkehr Süßenbrunn und Gänserndorf eingerichtet.
Auf der Südstrecke kommt es zu Fahrplanänderungen. Im Abschnitt zwischen Bad Vöslau und Leobersdorf können keine Züge fahren, Fernverkehrszüge werden umgeleitet. Züge der Linie CJX9 starten und enden am Wiener Hauptbahnhof und werden zwischen Hauptbahnhof und Wiener Neustadt umgeleitet. Die Halte am Matzleinsdorfer Platz und in Baden entfallen.