Oberösterreich

Pendler empört! Dieses Radar ist ab Mittwoch scharf

Autofahrer rümpfen die Nase: Eine stark frequentierte Pendler-Strecke hat jetzt ein Radar. Ab Mittwoch wird geblitzt.

Tobias Prietzel
Ab Mittwoch werden alle gestraft, die sich auf der Donaubrücke Mauthausen nicht ans Tempo 30 halten.
Ab Mittwoch werden alle gestraft, die sich auf der Donaubrücke Mauthausen nicht ans Tempo 30 halten.
Mike Wolf

Sie verbindet Ober- und Niederösterreich und wird vor allem morgens und abends vielbefahren: die Donaubrücke in Mauthausen (Bez. Perg). Das Bauwerk ist sehr marod, bis zu einem modernen Ersatz wird es aber noch Jahre dauern.

Die Behörden versuchen nun, mit einem Tempo-Limit Herr der Lage zu werden. Seit Mai 2022 ist auf der Brücke nur mehr 30 km/h erlaubt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung scheint aber viele nicht zu beeindrucken. Der einzige Ausweg: Ab 1. März heißt es "Bitte lächeln!"

Dann muss man auch blechen, wenn man zu schnell erwischt wird. Derzeit wird das Gerät installiert und kalibriert. Raser haben daher noch quasi freie Bahn. Strafverfügungen werden erst ab kommender Woche ausgestellt.

Die Brücke verbindet seit 1961 Ober- und Niederösterreich.
Die Brücke verbindet seit 1961 Ober- und Niederösterreich.
fotokerschi.at

Von den Landesstraßen-Verwaltungen heißt es: "Auch uns wäre es lieber gewesen, wenn die Montage eines Radargeräts nicht notwendig geworden wäre." Um die Befahrbarkeit der Donaubücke aber noch länger zu gewährleisten, brauche es die Sicherstellung der maximalen Geschwindigkeit.

Ordentlich in die Jahre gekommen
Seit mehr als 60 Jahren führt die Brücke über die Donau.
Die Straßenverwaltungen setzen alles daran, um sie noch möglichst lange in Schuss zu halten: Fast jedes Jahr wird sie punktuell saniert, um Korrosionsschäden zu vermeiden.
Die Sanierung der bestehenden und die Errichtung der neuen Brücke kosten in Summe an die 168 Millionen Euro.

Weniger Schwingungen

Das konkrete Ziel der Ziel der Kontrollen: Durch die Verringerung und Vereinheitlichung der Geschwindigkeit will man die problematischen dynamischen Belastungen des Tragwerks – also die Schwingungen – reduzieren. Die Brücke soll so lange befahren werden können, bis die neue in Betrieb genommen wird.

Und das wird voraussichtlich erst in vier Jahren passieren. Der Baustart für die künftige Donaubrücke, rund 700 Meter flussabwärts, ist Ende 2024 geplant.

Informationen zum Bau-Projekt: donaubruecke.at

Stau-Chaos droht

In Wien drohen im Sommer gewaltige Staus: Dann wird die Westausfahrt komplett saniert. Alle Autos müssen umgeleitet werden.

Etwa 26.000 Pkw fahren jeden Tag über die Ausfahrt. Die 1,4 Kilometer lange Brücken-Konstruktion ist mittlerweile 56 Jahre alt und braucht dringend eine Erneuerung. Die Arbeiten sollen mit Beginn der Sommerferien starten und ein Jahr lang dauern.

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