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Pendler soll nun trotz Vignette eine Maut-Strafe zahlen

Ein Pendler aus Niederösterreich ist verärgert, weil er trotz gültiger Jahresvignette nun eine Ersatzmaut in der Höhe von 120 Euro bezahlen soll. 

Maxim Zdziarski
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Walter pendelt seit 25 Jahren nach Wien und hat die Vignette immer rechtzeitig gepickt.
Walter pendelt seit 25 Jahren nach Wien und hat die Vignette immer rechtzeitig gepickt.
Leserreporter

Walter S. (48) pendelt seit rund 25 Jahren täglich von Niederösterreich nach Wien und ist auf sein Auto angewiesen. Um zu seinen täglichen Schichten im Wiener AKH zu kommen, muss er also auch über die Autobahn fahren. Als erfahrener Pendler weiß er daher, wie wichtig es ist eine gültige Vignette am Auto picken zu haben. Am 28. Jänner kaufte er in einem Lebensmittelgeschäft in Großmugl (NÖ) eine Jahresvignette um 92,50 Euro.

Einige Wochen später bekam er allerdings von der Asfinag eine Ersatzmautforderung zugeschickt: 120 Euro soll er nun bezahlen, weil er bei einer Kontrolle auf der Nordbrücke (A22) keine gültige Vignette gehabt haben soll. "Das kann nicht stimmen, ich habe sie ja noch am Tag des Kaufes auf die Windschutzscheibe gepickt", erzählt Walter im "Heute"-Talk. Also ersuchte er die Asfinag um Aufklärung und bat um ein Beweisfoto von der besagten Kontrolle. Das Bild bekam er zwar nicht, dafür aber eine Aufforderung, die Strafe fristgerecht einzuzahlen. 

Die Pressestelle der Asfinag bestätigte gegenüber "Heute", man würde sich den Fall noch einmal genauer ansehen wollen. Ob der Pendler nun die Ersatzmaut bezahlen muss, bleibt also weiterhin unklar.