Gegen Frühsexualisierung

Penis-Bilder in gefördertem Kinderbuch erzürnen die FPÖ

Ein "körper-positives" Kinderbuch, das Kinder durch Selbstakzeptanz stärken soll, erzürnt die FPÖ. Das Werk wird von Bund und Stadt gefördert.

Daniela Hamberger
Penis-Bilder in gefördertem Kinderbuch erzürnen die FPÖ
FPÖ-Politiker Maximilian Krauss ist über die Veröffentlichung des körper-positiven Kinderbuches erzürnt.
Sabine Hertel, zVg

Nach dem Aufruhr um Kinderlesungen, die von Drag Queens abgehalten werden, erhitzt aktuell  ein "körper-positives" Bilderbuch für Kinder die Gemüter der FPÖ. 

Die Welt und den eigenen Körper kennenlernen

Das Buch "Bruno will hoch hinaus" erzählt Brunos Geschichte und beinhaltet zahlreiche Sachinformationen zu Körperpflege, Anatomie, Gesundheit etc. Mithilfe der Illustrationen von Anna Horak möchte man der Vielfalt von Menschen in Körperlichkeit und Geschlechtsausdruck gerecht werden, so die Autorin Sabine Ziegelwanger in der Einleitung des Buches. Es sei ein Kinderbuch, das mit gesellschaftlichen Stereotypen aufräumen und Themen wie toxischer Männlichkeit entgegenwirken soll.

FPÖ-Krauss: "Das schlägt dem Fass den Boden aus"

Neben den nackten Darstellungen unterschiedlichster Körper – unabhängig von Hautfarbe oder geschlechtlicher Identität – entrüstet FPÖ-Politiker Maximilian Krauss neben der "Frühsexualisierung von Kindern" ein Thema besonders. "Dass dieser Irrsinn dann auch noch von Land und Bund mit Steuergeld subventioniert wird, schlägt dem Fass den Boden aus", so Krauss. Ob der Einband aus Naturmaterial, der sich bei Feuchtigkeit verformen kann, ebenfalls  empören wird, bleibt offen. 

Auf den Punkt gebracht

  • Ein körper-positives Kinderbuch namens "Bruno will hoch hinaus" sorgt für Aufregung bei der FPÖ
  • Maximilian Krauss und die FPÖ lehnen Frühsexualisierung von Kindern ab
  • Das Kinderbuch soll zu Selbstliebe und körper-positivem Selbstbewusstsein beitragen
  • Das Buch wird von Bund und Land gefördert

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