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Pensionen kosteten im Vorjahr knapp 48 Mrd. Euro

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Ausgaben für die Pensionen inklusive Ruhestandsbezüge der Beamten betrugen im Jahr 2013 47,7 Mrd. Euro. Demnach stiegen die Kosten im Vorjahr im Vergleich zum Jahr 2012 um 3,7 Prozent oder 1,7 Mrd. Euro.

Gemessen an der Wirtschaftsleistung wurden voriges Jahr 15,2 Prozent für Pensionsleistungen aufgewendet. Im Jahr 1980 waren es noch 12,4 Prozent des BIP, im Jahr 2012 15 Prozent.

Der Anstieg erklärt sich laut Sozialministerium aus demografischen Faktoren, eine Explosion der Ausgaben will man aus den Zahlen nicht herauslesen. Immer wieder werden Rufe nach einer (Luxuspensionen) beschlossen.

Die Ausgaben für die Alterspensionen sind um 4,6 Prozent gestiegen. Etwas zurückgegangen sind die Ausgaben für die Invaliditätspensionen, die 4,4 Mrd. Euro ausmachten. Die Ausgaben für Hinterbliebenenpensionen machten 5,9 Mrd. Euro aus.
In den Gesamtausgaben für Pensionsleistungen von 47,7 Mrd. Euro sind Versicherungsleistungen und öffentliche Zuschüsse enthalten. Nicht nur die gesetzliche Pensionsversicherung, sondern auch Betriebspensionen, Leistungen der Unfallversicherung oder Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung sind in den Gesamtausgaben enthalten.