Politik

Pensionen werden erhöht

Heute Redaktion
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Der Seniorenrat lud zum Pensionsgipfel ein. Dass die Pensionen um bis zu 3,6 Prozent steigen werden, ist fix. Zu einer Einigung kam es am Mittwoch. Sie betrifft Pensionen ab 1.111 Euro.

Die Pensionen sollen ab kommenden Jahr erhöht werden. Werden grundsätzlich alle Pensionen um 1,8 Prozent erhöht, erarbeitete der Seniorenrat ein Modell, das für kleinere Pensionen den doppelten Wert vorsieht.

Während die ÖVP, FPÖ und auch die SPÖ mit Wohlwollen auf dieses Modell reagierten, kommen von den Neos kritische Stimmen.

Bei dem Gipfel am Mittwoch war neben den Präsidenten des Seniorenrats, Peter Kostelka und Ingrid Korosec, auch Vizepräsident Werner Neubauer vertreten. Die politischen Parteien entsandten ÖVP-Klubobmann August Wöginger, SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner und den designierten FPÖ-Chef Norbert Hofer.

Aus der aktuellen Bundesregierung nahmen Finanzminister Eudard Müller und Sozialministerin Brigitte Zarfl an dem Gipfel teil. Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein hatte ihr Kommen kurzfristig abgesagt.

Niedrige Pensionen steigen stärker

Niedrige Pensionen bis einschließlich 1.111 Euro werden ab 1. Jänner um 3,6 Prozent angehoben. Die übrigen um 1,8 Prozent. Das entspricht einer Abgeltung der Inflation.

Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker bezeichnet die Einigung als "reinen Wahlkampfpopulismus ohne Vernunft". Dieses "Wahlzuckerl" koste den Steuerzahlern 400 Millionen Euro, dabei gebe es schon jetzt eine "Pensionslücke von mehr als 20 Milliarden Euro."

Formal fixiert wird die Pensionserhöhung im Nationalrat. Die nächste Sitzung wird noch vor der kommenden Nationalratswahl stattfinden.

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