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Pentz wie Teigl in Gefahr: "Mein Dad hat mich gerettet"

Am Sonntag wird in der Bundesliga entschieden, wer um den Titel und wer gegen den Abstieg spielt. Austria-Keeper Patrick Pentz gibt "Heute" Auskunft.

Erich Elsigan
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Patrick Pentz greift zum Hörer.
Patrick Pentz greift zum Hörer.
zVg

Drei Spiele, drei Siege – der Austria gelang im Frühjahr der Sprung auf Rang fünf. Mit einem Remis am Sonntag gegen die Admira qualifizieren sich die "Veilchen" für das Meister-Playoff.

"Die ersten Endspiele haben wir gewonnen, jetzt haben wir noch eines", umreißt Tormann Patrick Pentz im "Heute"-Talk die Ausgangslage. An ein Scheitern will der 25-Jährige nicht denken. "Die Großen gehören alle rauf. Ich will Derbys in der Meistergruppe bestreiten, das wäre cool."

    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
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    Und würde dem Klub wirtschaftlich helfen. Der Sponsor-Vertrag mit Gazprom steht vor der Auflösung. 7,5 Millionen Euro stehen am Spiel. Neue Vereins-Mitglieder würden zumindest einen Bruchteil des Verlustes auffangen. Pentz griff zuletzt selbst zum Telefon, begrüßte Neo-Mitglieder persönlich. "Das hat viel Spaß gemacht, es waren gute Gespräche", sagt der Tormann. Viele wollten wissen, wie es nach der Saison mit ihm weitergeht – der Vertrag läuft aus. "Aber darüber gebe ich keine Auskunft."

      Das 334. Wiener Derby zwischen Rapid und der Austria.
      Das 334. Wiener Derby zwischen Rapid und der Austria.
      Derby

      Auch der Schreckmoment von Kollege Georg Teigl, der beinahe die Zunge verschluckt hätte, war Thema. "Als Kind hatte ich eine ähnliche Situation. Damals hat mich mein Dad gerettet. Da sieht man, wie wichtig Erste-Hilfe-Kenntnisse sind", sagt Pentz, der beim 1:0-Sieg gegen Wolfsberg zwei Elfer parierte. Pikant: Referee Sebastian Gishamer, der den ersten gehaltenen Penalty wiederholen ließ, kommt aus dem selben Ort in Salzburg wie er. "Ich kenne ihn, seit ich sechs Jahre alt bin. Bis Sonntag hatte ich glaube ich kein Spiel unter ihm gewonnen. Zum Glück ist das jetzt erledigt."

      "Man fühlt sich hilflos"

      In der Austria-Kabine dreht sich vieles freilich auch um den Ukraine-Krieg. "Wir reden viel darüber, Man fühlt sich ein bisschen hilflos. Hoffentlich ist der Wahnsinn bald vorbei."

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