Österreich

Personalmangel: Wieder Teil der Notaufnahme zu

Das Uniklinikum St. Pölten leidet weiter an akutem Personalmangel. Am Mittwoch musste deshalb wieder ein Teil der Notaufnahme geschlossen werden.

Heute Redaktion
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Schon im April kam aus dem St. Pöltner Spital ein Hilferuf des Betriebsrats: Die Personaldecke war viel zu dünn, einige Krankenstände reichten aus, dass Teile der Notaufnahme für mehrere Tage geschlossen werden mussten – "Heute" berichtete.

Viel gebessert dürfte sich seither nicht haben, denn am Mittwoch musste das Spital erneut einen Teil der Notaufnahme schließen. Die Überwachungsstation für Herzpatienten musste bis auf weiteres dicht gemacht werden, weil nicht genug Pflegekräfte zur Verfügung stehen. Die Patienten werden auf andere Abteilungen umdisponiert.

Seitens des Spitals will man gegenüber "Heute" nicht von einer Sperre sprechen. "Es ist nicht gesperrt, sondern der Dienstplan wurde kurzfristig intern aufgrund von Krankenständen umorganisiert," so der ärztliche Direktor Thomas Gamsjäger. Die aktuell geschlossene Station soll laut LK Holding noch diese Woche den Betrieb wieder aufnehmen können. Die Versorgung von Patienten sei zu 100 Prozent gesichert.