Oberösterreich

Personalnot – hier verdienst du bis zu 200 Euro mehr

Oberösterreichs Gemeinden suchen händeringend nach Personal. Das Land reagiert nun: Handwerker verdienen ab 2023 bis zu 200 Euro brutto mehr im Monat.

Bei Gemeinden angestellte Handwerker bekommen ab 2023 ein höheres Gehalt.
Bei Gemeinden angestellte Handwerker bekommen ab 2023 ein höheres Gehalt.
iStock/zdravkovic

Mit Personalnot haben zurzeit viele Branchen zu kämpfen. Nun trifft es auch zahlreiche Gemeinden in Oberösterreich. Anders als in Unternehmen, können die Kommunen aber nicht mit höheren Gehältern locken. Es gilt das für alle verbindliche Gehaltsschema des Landes.

Etliche Gemeinden haben laut den "Oberösterreichischen Nachrichten" deshalb darum ersucht, das Schema flexibler gestalten zu können. Nach monatelangen Verhandlungen gibt es nun erste Zusagen.

10.000 Mitarbeiter betroffen

So verdienen ab Jänner Mitarbeiter in handwerklichen Berufen im Gemeinde- und Landesdienst sowie in den Krankenhäusern monatlich zwischen 75 und 200 Euro brutto mehr pro Monat. Das betrifft rund 10.000 Mitarbeiter – konkret Facharbeiter, Reinigungskräfte, Schulwarte und Kraftfahrer.

Künftig soll es auch möglich sein, bis zu zehn Jahre einschlägiger Vordienstzeiten anzurechnen. Zudem soll das Grundgehalt bei Facharbeitern und Beschäftigten in qualifizierten bzw. leitenden Tätigkeiten steigen.

Darauf einigten sich Gewerkschafter in Verhandlungen mit dem Land Oberösterreich. "Es ist dringend notwendig, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um dem Personalnotstand entgegenzuwirken", sagt younion-Landeschef Christian Jedinger.

30 Millionen Euro mehr

Land, Städte, Gemeinden und Krankenanstalten werden jährlich insgesamt rund 30 Millionen Euro mehr ausgeben. "Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Pflegepaket war es unser Ziel, die handwerklichen Berufe attraktiver zu machen", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com