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Perücken für Männer sind jetzt a thing

In drei Shows der Männermodewoche in London trugen die Models Perücken. Welches Label die überraschenden Accessoires besonders gut eingesetzt hat.

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot Instagram

Die internationalen Männermodewochen sind ein bisschen mehr als eine Woche alt und haben schon in New York und London Halt gemacht. Nach einer dreitägigen Pause gehts morgen in Milano und später in Paris weiter. London hat einen abenteuerlustigen Mini-Trend hervorgebracht: Gleich drei Labels beschlossen, ihre Männermodels mit Perücken auf den Laufsteg zu schicken. Das haben wir uns mal ganz genau angeschaut und, zackig wie wir sind, auch noch ein Ranking vorgenommen.

Verrückte Perücken-Looks

Das Feld wird hier von hinten aufgerollt: Auf dem dritten Platz macht sich das Label der iranisch-britischen Designerin Paria Farzaneh bequem. Die schlichten Bob-mit-Fransen-Perücken waren ihrem Styling-Team offenbar nicht genug und man beschloss, die Haare mit creepy Plastikmasken zu paaren.

Weniger Arbeit für die Make-up-Artists, aber bisschen too much so in der Gruppe, non? Paria Farzanehs Armee aus Kylie Jenners ist der Stoff, aus dem Albträume gemacht sind. Außerdem: Die Entwürfe für den Frühling/Sommer 2020 haben keine Chance gegen die Perücken-Masken-Kombi und rücken direkt in der Hintergrund. Platz zwei, die Perücken von Kiko Kostadinov, sind ein bisschen, naja, sonniger.

Der bulgarische Designer, der an der Londoner Modeschule Central St. Martins studierte, setzte seinen Models verschiedene Styles auf, besonders witzig sahen aber die 17. Jahrhundert-Locken aus. Verdientes Mittelfeld!

Platz 1 belegen ganz klar die Fake-Haare bei Designerin Martine Rose, die sich von der Clubkultur der 80ies inspirieren ließ.

Eine Hommage an Andy Warhol?

Unser Lieblingslook von Martine Rose: Smart, lässig, wild. Sieht irgendwie sogar ein bisschen tragbar aus. Bravo.

(GA)

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