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Perücken-Mogler crasht "CS:GO"-Frauenturnier

In Singapur hat sich ein Mann in ein "Counter-Strike"-Turnier nur für Frauen geschmuggelt. Sein Trick: Vor der Webcam trug der Gamer eine Perücke und eine Corona-Maske.

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Er spielte einfach mit Perücke und Corona-Maske. Die Mogelpackung flog aber bald schon auf.
Er spielte einfach mit Perücke und Corona-Maske. Die Mogelpackung flog aber bald schon auf.

Die Welt des E-Sports ist manchmal ein Ort für Paradiesvögel. Aber so einen Vogel wie am "Legion of Valkyries"-Turnier findet man selten. Natürlich wird in Online-Spielen wie "Counter-Strike: Global Offensive" viel geschummelt. Im vorliegenden Fall wurde aber nicht wie gewohnt ein Programm installiert, das den Spieler beim Spielen unterstützt, sondern eine Perücke hat beim Mogeln ausgeholfen.

Das "Legion of Valkyries"-Turnier ist nämlich ein "CS:GO"-Turnier nur für Frauen in Singapur. Nach dem Motto: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" schmuggelte sich auch ein Mann in das Frauenturnier. Im Internet ist es oft einfach, seine Identität zu verändern. Doch beim "Legion of Valkyries"-Turnier war Webcam Pflicht während der Spiele, weshalb Bartstoppeln auf den ersten Blick aufgefallen wären.

Dies stellte für den Gamer aber kein Problem dar. Er spielte einfach mit Perücke und Corona-Maske. Die Mogelpackung flog aber bald schon auf und die Organisatoren forderten, das sich der Mann demaskiert. Rasch verwandelte er sich zu einer Lachfigur. Viel Aufwand für ein Turnier mit 1.000 Dollar Preisgeld.

Das Gewinnerteam erhielt 600 Dollar, was 125 Dollar pro Kopf darstellt, da "Counter-Strike" in Teams von fünf Personen gespielt wird. Es ist also gut möglich, dass den Schummler seine Perücke mehr gekostet hat, als er im besten Fall gewonnen hätte. Was für eine Ironie.

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