Österreich

Perverser zeigt Fahrgästen Penis-Foto in Wiener Öffis

Heute Redaktion
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Der Mann hielt das Penis-Foto völlig ungeniert in der Hand
Der Mann hielt das Penis-Foto völlig ungeniert in der Hand
Bild: Screenshot Facebook

Die Polizei ist derzeit auf der Suche nach einem Mann, der in den Öffis der Wiener Linien völlig ungeniert ein Bild seines erigierten Gliedes zur Schau stellt.

Marlene V.* aus Wien ist schockiert. Als sie Dienstagabend gerade mit dem Bus der Linie 57A fuhr, gesellte sich ein unbekannter Mann zu ihr und einer Dame auf den 4er Sitz.

Der Fremde nahm genau gegenüber der beiden Frauen Platz, ließ es sich aber bereits beim Hinsetzen nicht nehmen, um auf sich aufmerksam zu machen. Denn der Mann "rempelte" Marlene mit voller Absicht an.

Die zwei Frauen wurden aber nicht nur auf die unhöfliche Art des Mannes aufmerksam, sondern vor allem auch auf jenen Gegenstand, den der Unbekannte in der Hand hatte. Völlig ungeniert und ohne schlechtes Gewissen hielt der Mann ein explizites Selbstporträt den Damen vor die Nase.

"Demonstrativ Foto gestreichelt"

"Darauf war er, mit seinem erigiertem Sch**** zu sehen. Und er saß uns in diesem 4er Sitz gegenüber und hat die ganze Zeit demonstrativ das Foto gestreichelt", schilder Marlene auf Facebook die Situation.

Die junge Frau zögerte keine Sekunde, zückte ihr Handy, und knipste ein Foto von dem Unbekannten. Das Bild postete Marlene danach auf Facebook mit dem Aufruf, das Foto zu teilen, um den "Widerling" zu finden.

Laut Marlene soll es sich dabei aber nicht um einen Einzelfall handeln. Der Mann dürfte bereits ein alter Bekannter sein und bereits anderen Frauen davor, das Bild von seinem Penis gezeigt haben.

Mann dürfte Wiederholungstäter sein

"Einer guten Freundin ist dieser Typ im Gourmet Spar in der Gumpendorferstraße vor ein paar Monaten auch schon aufgefallen, als er vor ihr an der Kasse stand und das Bild ebenfalls demonstrativ vor ihr gestreichelt hat. So das sie darauf schauen musste. Sie erzählte mir es damals fast schon beschämt", heißt es auf Facebook.

Nach dem Vorfall im 57A ging Marlene sofort zur Polizei und meldete das Geschehnis. Doch laut der jungen Frau konnten die Beamten ihr nicht wirklich viel helfen, da es sich "nur" um eine "Anstandsverletzung" handelt.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Auf Nachfrage von "HEUTE" erklärte die Polizei, dass die Beamten des Landeskriminalamtes (LKA) die Ermittlungen übernommen haben.

Personen, die dem Mann begegnen oder sich von ihm belästigt fühlen, sollen sich unter der Telefonnummer 133 melden und umgehend die Polizei verständigen.

Gegenüber "HEUTE" teilte die Polizei mit, dass bereits zwei Anzeigen gegen den Mann vorliegen. Auszuschließen sei nicht, dass sich noch weitere betroffene Frauen melden.

* Name von der Redaktion geändert (wil)