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Pflanzen, die für Kinder giftig sind!

Heute Redaktion
14.09.2021, 01:27

Zierpflanzen verschönern die Fensterbank oder bieten Sichtschutz auf der Terrasse. Doch zählen viele Blüh- und Grünpflanzen zu den Giftpflanzen und stellen gerade für Babys und Kleinkinder eine erhebliche Gefahr dar. Die Alternativen für eine pflanzlich kindersichere Wohnung!

Kleine Kinder entdecken ihre Welt und wissen es noch nicht besser. Sie stecken überall ihre Finger, Nasen und Münder hinein. Deshalb liegt es an den Erwachsenen für die Kleinsten unter uns Verantwortung zu tragen und Entscheidungen zu treffen. Dies gilt auch in den eigenen vier Wänden - zum Beispiel was die Zimmer- oder Gartenpflanzen betrifft!

Kinder stöbern gerne in der Blumenerde und stecken das eine oder andere Blumen- und Pflanzenteil schnell in den Mund. Besonders verlockend sind die leuchtenden Blüten vieler Zimmer- und Gartenpflanzen wie Korallenbäumchen, Eberesche oder Feuerdorn. Doch sind diese Pflanzen für Kinder giftig?

Verzichten Sie deshalb auf Alpenveilchen und Dieffenbachie, denn beide sind giftig. Teilweise giftig sind Ficus (Gummibaum), Oleander, Korallenbäumchen und Weihnachtsstern. 

Kakteen sind ein klarer Fall

Die meisten Zimmerpflanzen sind zum Glück - und hier wollen wir Entwarnung geben - ungiftig und daher auch für Wohnungen mit kleinen Entdeckern geeignet. Dazu gehört jede Art von Palme, die Dreimasterblume (Tradescantia), Grünlilie, Hibiskus, Mimose, Kaktus, Rosen, Usambaraveilchen, Wachsblume und Zimmerlinde.

Was Kakteen betrifft ist aber natürlich klar, weshalb sie dennoch ungeeignet sind, wenn sie in Reichweite von Kindern aufgestellt sind - sie stechen bekanntlich!

Aufpassen bei grünen Paradeisern

Besonders gefährlich im Garten oder auf der Terrasse sind hoch giftige Sorten wie blauer und gelber Eisenhut, Engelstrompete, Goldregen, roter und gelber Fingerhut, Rizinus, Seidelbast und Stechapfel. Als ebenfalls giftig im Garten gelten Besen- und Färberginster, Christrose, gemeiner Efeu, Eibe, Kirschlorbeer, Lebensbaum (Thuja), Oleander, Osterglocke, gelbe Narzisse, Pfaffenhütchen, Rhododendron-Arten, Rittersporn, Robinie (falsche Akazie), Sadebaum, Wiesen- und Riesenbärenklau.

Bitte bedenken Sie, dass auch einige Gemüsepflanzen in ungekochtem oder unreifem Zustand giftig sind. Hierzu zählen alle Arten von rohen Bohnen, unreife und noch grüne Paradeiser, rohe Holunderbeeren oder die oberirdischen Pflanzenteile der Erdäpfel.

Weniger giftig aber dennoch nicht unbedenklich sind Berberitze, Buchsbaum, Buschwindröschen, Vogelbeere, Heckenkirsche, Klatschmohn, Maiglöckchen, Mahonie, Butterblume, Schneeball, Schneebeere und Zwergmispel.

Sehen Sie sich beim Kindergarten um

Kindertaugliche Pflanzen für Garten, Balkon oder Terrasse sind auf jeden Fall der Flieder, Forsythie, Fuchsie, Geranie, Gänseblümchen, Haselnuss, Hibiskus, Küchenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Lavendel, Rosen, sämtliche Obstsorten und Stiefmütterchen.

Und wenn Sie zu den ganz vorsichtigen Menschen gehören: Vergewissern Sie sich, welche Pflanzen sich in der näheren Umgebung und am Weg in den Kindergarten befinden. Versuchen Sie es herauszufinden, bevor der Notfall eintritt und Ihr Kind vergiftet wird!

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