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Die richtige Pflege für fettige Haut

Heute Redaktion
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Pickel, Glanz auf der Stirn und vergrößerte Poren - fettige oder ölige Haut ist der schwierigste zu behandelnde Hauttyp. Leider sind viele Frauen davon betroffen.

Eine Krater-große Fläche an Unreinheiten und eine Ölspur, die beim Autofahren Entsetzen auslösen würde - so scheinen den Betroffenen die Anzeichen des eigenen glanzvollen Auftritts, der auch als weit verbreitetes Phänomen einer fettigen Haut bekannt ist. Als solches ein Widersacher der Beauty-Industrie, denn auf ihm hält nichts so wirklich und nach jedem Auftrag zeigt er sich glänzend im Rampenlicht seiner porigen Schöpfung. Schwierig ist es vor allem hier das richtige Maß zwischen Überpflegen und Mangel an Pflege zu finden.

Anzeichen von fettiger Haut sind ölig glänzende Stellen, vor allem in der T-Zone, große sichtbare Poren, Pickel oder Akne, Mitesser und verstopfte Talgdrüsen. Oft wirkt die Haut fahlt, weil sie verdickt und schlecht durchblutet ist.

Unsere Talgdrüsen helfen uns dabei die Haut nicht austrocknen zu lassen und ein Schutzschild gegen Umwelteinflüsse zu bilden. Bei zu trockener Haut geben die Drüsen zu wenig Fett ab, bei fettiger Haut hingegen produzieren sie zu viel. Dieser Überschuss kann von den Poren nicht verarbeitet werden. Deswegen weiten sie sich und beginnen zu verstopfen, wenn der Talg nicht mehr abgebaut werden kann. Mitesser und Pickel zeigen sich bald. Meistens ist eine Überfunktion männlicher Hormone namens Androgene dafür verantwortlich. Das Fett bietet zwar den idealen Nährboden für Bakterien, jedoch ist es auch der Grund, warum sich Falten weniger vorzeitig entwickeln und die Haut widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen ist.

Bei trockener und normaler Haut steht im Mittelpunkt der Pflege das Zuführen von Wirkstoffen, bei fettiger Haut das Entfernen des Talgs und das Freihalten der Poren. Vermeiden Sie Inhaltsstoffe, die die Haut reizen und versuchen Sie nicht der Haut das Fett mit austrocknenden Produkten zu entziehen. Dann setzt der gegenteilige Effekt ein und sie produziert noch mehr davon. Verwenden Sie stattdessen milde Reinigungsprodukte ohne Duft- und Konservierungsstoffe, ein klärendes Gesichtswasser ohne Alkohol und reinigen Sie gründlich, aber sanft. Mindestens einmal die Woche sollte ein Peeling gemacht werden.

Einige machen den Fehler aufgrund ihren öligen Haut ganz auf Tagespflege zu verzichten. Feuchtigkeit braucht Ihre Haut aber dennoch. Verwenden Sie daher leichte Cremes oder Gele, ohne Fett und Öl und wasserbasierte Produkte. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor kurbelt die Talgproduktion auch an. Masken mit Tonerde und Heilerde unterstützen den Abbau von überschüssigem Fett und verkleineren die Poren. Dennoch nicht auf Feuchtigkeit verzichten. Mittlerweile gibt es auch Produkte am Markt, die gleichzeitig für Anti-Aging und dennoch Mischhaut nicht austrocknend unterstützt.

Make-up haftet weniger gut als bei trockener Haut. Schon nach kommt man in das Verlangen wieder nachzupudern, (wosich das Puder wiederum mit dem Hautfett zu einer unschönen Schicht verbinden könnte) doch es gibt Möglichkeiten Make-up auch für die schwierigste Haut-Kategorie etwas haltbarer zu machen als zehn Minuten. Um die Haut optimal vorzubereiten eine leichte, mattierende Creme verwenden, Sonnenschutz und danach ein ölfreies Make-up benutzen. Dabei darauf achten nicht zu viel zu verwenden, um den Poren-Fest nicht noch mehr Nahrung zu bieten. Gründliches Abschminken ist bei fettiger Haut wesentlich.

(GA)

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