Videos online gestellt

Pflegerin (39) masturbiert auf Bewohnerbett

Eine Pflegerin (39) soll während der Arbeit erotische Videos gedreht und online veröffentlicht haben – teils in Bewohnerbetten.
09.02.2025, 20:55

Eine 39-jährige Frau steht im Verdacht, während ihrer Arbeit in Pflegeheimen erotische Videos aufgenommen und auf einer Erotikplattform veröffentlicht zu haben. Die Kriminalpolizei ermittelt in zwei Fällen, nachdem Strafanzeigen gegen die Frau eingereicht wurden.

Die Vorwürfe betreffen zwei Pflegeeinrichtungen in Bayern: ein Alten- und Pflegeheim in Bad Neustadt an der Saale sowie eine weitere Einrichtung im Landkreis Bastheim. In beiden Fällen soll die Frau sich während der Arbeitszeit gefilmt haben – zunächst nackt, später auch bei sexuellen Handlungen in Bewohnerbetten. Wie die "Bild" berichtet, habe die Beschuldigte auf den Betten masturbiert. Laut Polizei gebe es keine Hinweise auf direkte sexuelle Handlungen mit Heimbewohnern, dennoch werden die Vorfälle strafrechtlich untersucht.

Videos zeigen sexuelle Handlungen im Pflegeheim

Im ersten Fall, der in Neustadt an der Saale bekannt wurde, soll die 39-Jährige mehrfach ihre Brüste vor der Kamera gezeigt haben, während sie eigentlich mit der Betreuung von Senioren beschäftigt war. Ein zweites, später aufgedecktes Video aus einem Heim in Bastheim zeigt, wie die Frau nackt in einem Bewohnerbett sitzt und anschließend masturbiert.

Besonders brisant: Laut Berichten soll die Frau sich nach den Aufnahmen nicht die Hände gewaschen und anschließend das Abendessen an die Heimbewohner verteilt haben.

Youtuber brachte den Fall ins Rollen

Öffentlich wurde der Fall durch den Pflege-Youtuber Kevin Hartwig (31). "Mitglieder meiner Community machten mich auf das Video aufmerksam. Ich konnte es erst gar nicht glauben und dachte, das wäre ein Filmset und kein echtes Altenheim", sagte Hartwig gegenüber "Bild".

Nachdem immer mehr Nutzer ihn auf die Videos hinwiesen, konnte er das betroffene Heim identifizieren und informierte die Einrichtung. Daraufhin meldete der Heim-Geschäftsführer Philipp Krech den Vorfall bei der Polizei. Die Frau löschte ihr Profil und die Videos, nachdem Hartwig darüber berichtet hatte.

Ermittlungen wegen unbefugter Aufnahmen

Ein entscheidender Hinweis für die Polizei war ein Stream, in dem die Verdächtige versehentlich die Frontkamera aktivierte. Dabei war ein Heimbewohner im Rollstuhl zu sehen. In weiteren Aufnahmen sollen Gespräche von Bewohnern zu hören sein.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes sowie wegen unbefugter Aufnahmen von Personen in einem privaten Raum. Laut Strafgesetzbuch drohen der 39-Jährigen bis zu drei Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe. Zudem wurde ein temporäres Berufsverbot gegen sie verhängt.

Die Ermittlungen dauern an.

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