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Ferieninsel Boracay wieder für Touristen geöffnet

Die im April wegen Umweltproblemen geschlossene philippinische Insel Boracay ist für Touristen wieder geöffnet. Aber nicht für alle.

Heute Redaktion
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"Ich garantiere, dass das Wasser jetzt sehr sauber ist. Die Insel ist heute eine Augenweide", sagte der Sekretär für Umwelt, Roy Cimatu, am Montag. Zuvor hatte er verkündet, dass die seit April wegen Umweltproblemen geschlossene philippinische Insel Boracay für Touristen wieder geöffnet ist.

Am Montag öffnete die Insel zunächst für lokale Touristen. Ab dem 26. Oktober soll sie auch ausländischen Touristen wieder offenstehen. Die Arbeiten an Häfen, Straßen, der Kanalisation und dem Abwassersystem sollen noch bis Dezember 2019 andauern, wie die Sekretärin für Tourismus, Berna Romulo-Puyat, sagte.

Boracay liegt etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. 2017 war die für feine Sandstrände bekannte Insel von mehr als zwei Millionen einheimischen und ausländischen Touristen besucht worden. Das Reisemagazin "Condé Nast Traveler" hatte sie im gleichen Jahr zur schönsten Insel der Welt gekürt.

Viele Hotels, Restaurants und Geschäfte sollen ihr Abwasser jedoch samt Fäkalien jahrelang einfach ins Meer geleitet haben. Die Schließung war vom philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte persönlich angeordnet worden. Er hatte Boracay als "Kloake" bezeichnet. Seitdem waren keine Touristen mehr an Land gelassen worden.

(red)