Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zur Hälfte an den Japaner Syukuro Manabe und den Deutschen Klaus Hasselmann. Die andere Hälfte geht an den Italiener Giorgio Paris, wie die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mitteilte.
Alle drei beschäftigen sich mit der Physik komplexer Systeme, etwa dem Weltklima. Die Nobelpreise sind mit zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 980.000 Euro) pro Kategorie dotiert.
2020 wurden der deutsche Astrophysiker Reinhard Genzel, der Brite Roger Penrose und die US-Wissenschaftlerin Andrea Ghez für Forschungen zu Schwarzen Löchern ausgezeichnet.
Mit der Bekanntgabe der Preisträger in Medizin begannen am Montag in Stockholm die Tage der Nobelpreis-Verkündungen. So wurden am Vortag David Julius (USA) und der im Libanon geborene Forscher Ardem Patapoutian für ihre Entdeckung von Rezeptoren für Temperatur und Berührung im Körper ausgezeichnet.