Politik

Pilz will "radikale Umverteilung von oben nach unten"

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Seit dem Ende der Hofburg-Wahl ist bei den Grünen ein offener Richtungsstreit ausgebrochen. Während Parteiobfrau Eva Glawischnig weiter auf die bürgerliche Mitte setzt, will der längstdienende Abgeordnete Peter Pilz stärker nach Links rücken. Im Ö1 forderte er, Gerechtigkeit und damit "radikale Umverteilung von oben nach unten" zum grünen Kernthema zu machen.

Seit dem Ende der Hofburg-Wahl ist bei den Grünen ein offener Richtungsstreit ausgebrochen. Während Parteiobfrau Eva Glawischnig weiter auf die bürgerliche Mitte setzt, will der längstdienende Abgeordnete Peter Pilz stärker nach Links rücken. Im Ö1 forderte er, Gerechtigkeit und damit "radikale Umverteilung von oben nach unten" zum grünen Kernthema zu machen.

Pilz will den Wählern "klare und einfache Antworten" bieten und so ein Gegenpol zum Rechtspopulismus der FPÖ sein, wie er am Montag sagte. "Was die FPÖ auf der einen Seite geschafft hat, das müssen wir auf der anderen Seite schaffen", so der Grünen-Mandatar.

Das Kernthema für die Grünen solle "Gerechtigkeit" sein, so Pilz. Dementsprechend müsse man den Kampf gegen Großkonzerne, Banken und Spekulanten führen - zur Not auch mit Populismus. Das kommt bei Grünen-Chefin Eva Glawischnig nicht gut an. Auch die Salzburger Grünen-Chefin Astrid Rössler pflichtet ihr bei: man solle gemäßigt auftreten, denn "laut ist es schon genug".