Politik

Pilz wittert Versuch, seine Rückkehr zu verhindern

Heute Redaktion
Teilen
Peter Pilz will wieder in den Nationalrat.
Peter Pilz will wieder in den Nationalrat.
Bild: picturedesk.com/APA

Der Listengründer möchte in den Nationalrat zurückkehren. Das sorgt für ein wahres Chaos in der Partei. Unterdessen bezieht Pilz selbst Stellung zu den Vorwürfen gegen ihn.

In der "Liste Pilz" kracht es heftigst. Noch immer ist nicht klar, wer auf seinen Platz im Nationalrat verzichten muss, damit Peter Pilz nachrücken kann. Martha Bißmann, die für den Listengründer nachrückte, möchte nicht weichen - obwohl ihr weiterhin finanzielle Zugeständnisse gemacht wurden.

Klubchef Peter Kolba hat bereits vergangene Woche erklärt, dass er auf sein Mandat verzichten wird. Jedoch kann Pilz hier nicht nachrücken, da Kolba seinen Sitz über die niederösterreichische Liste bekommen hat.

14 Punkte gegen Vorwürfe

Während in der Liste Chaos herrscht, gibt Peter Pilz auf seiner Homepage eine persönliche Erklärung zu den Vorwürfen ab. So vermutet er, dass seit der Wahl verhindert werden wollte, dass er in den Nationalrat zurückkehrt.

Nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe der sexuellen Belästigung zog Pilz sein Mandat zurück. Mittlerweile wurde das Verfahren gegen den Politiker eingestellt.

Nun glaubt Pilz, dass man jetzt seine persönliche Glaubwürdigkeit angreifen wolle. Er entgegnet den Vorwürfen jedoch mit 14 Punkten, in denen er seine Sicht der Dinge erklärt.

Fehler bei Gründungsphase

So habe er weder eine Abfertigung, noch eine Pension beantragt. Auch eine Bezugsfortzahlung hätte es nicht gegeben. Sein Zahlungen hätte er rückwirkend durch Parteiförderungen erhalten und nicht durch Spenden - diese seien zur Gänze für den Wahlkampf ausgegeben worden.

In seiner persönlichen Erklärung gesteht Pilz, dass bei der Gründungsphase Fehler gemacht wurden. Aus diesen würde man aber lernen. (slo)