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Pilz zu Erdogans Wien-Besuch: "Kann hier Kebabstand ...

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Gegen ein Einreiseverbot für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Österreich spricht sich der Grüne Peter Pilz aus, der zuletzt mit Unterlagen zu türkischen Spionagetätigkeiten in Österreich für Aufsehen gesorgt hatte. Für Hetzreden Erdogans müsse es null Toleranz geben, aber: "Erdogan kann gerne nach Wien kommen, um hier einen Kebab-Stand zu eröffnen", so Pilz zur "Kleinen Zeitung".

Gegen ein Einreiseverbot für für Aufsehen gesorgt hatte. Für Hetzreden Erdogans müsse es null Toleranz geben, aber: "Erdogan kann gerne nach Wien kommen, um hier einen Kebab-Stand zu eröffnen", so Pilz zur "Kleinen Zeitung".

Erdogan könnte bekanntlich seinen Wahlkampf für das geplante Präsidialsystem in der Türkei auch in anderen Ländern abhalten, in denen viele Auslandstürken aufhältig sind. Seit tagen wird deshalb diskutiert, wie Österreich mit einem solchen Auftritt umgehen solle. Pilz stellte gegenüber der "Kleinen" klar: Wer komme, "um Hetzreden zu halten, dann kann die Reaktion nur eine sein: null Toleranz".

Auftritte in Österreich könnten dann unterbunden werden, weil die öffentliche Sicherheit gefährdet sei. Nachsatz von Pilz: "Erdogan kann gerne nach Wien kommen, um hier einen Kebab-Stand zu eröffnen". In der Türkei soll am 16. April über das geplante Präsidialsystem abgestimmt werden, ein Deutschland-Besuch im März ist zuvor von Erdogan eingeplant.

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