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PISA-Test könnte diesmal besser ausfallen

Heute Redaktion
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Am kommenden Dienstag (3. Dezember) wird quasi am Ende der Amtszeit von SPÖ-Unterrichtsministerin Claudia Schmied die neue PISA-Studie präsentiert. Die von ihr gesetzten Maßnahmen werden in den Testergebnissen zumindest teilweise ihren Niederschlag finden.

Am kommenden Dienstag (3. Dezember) wird quasi die neue PISA-Studie präsentiert. Die von ihr gesetzten Maßnahmen werden in den Testergebnissen zumindest teilweise ihren Niederschlag finden.

Mit der PISA-Studie 2012 sind erstmals Schüler getestet worden, die von Maßnahmen wie der Senkung der Klassenschülerzahlen, dem Ausbau der schulischen Tagesbetreuung, den Bildungsstandards, Sprachförderung oder mehr muttersprachlichem Unterricht teilweise profitiert haben.

Noch keine Auswirkungen haben die strukturellen Änderungen wie die 2008/09 gestartete schrittweise Einführung der Neuen Mittelschule (NMS). Bei den PISA-Ergebnissen 2015 werden Schmieds Maßnahmen bereits stärker zu spüren sein, einzelne Reformmaßnahmen wie die neue Lehrerausbildung überhaupt erst ab PISA 2021.

Letzter PISA-Test war ernüchternd

Beim Test 2009 ist es für Österreichs Schüler nicht so gut gelaufen. Sie haben in allen Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften schlechtere Werte bekommen. Nach so einem Leistungsknick ist jede Normalisierung schon eine Verbesserung.

Mathematik und Problemlösekompetenz

Getestet wurden rund 5.000 Schüler des Geburtsjahrgangs 1996. Bei PISA 2012 wurde neben den drei Kompetenzbereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften als vierte Disziplin die fächerübergreifende Problemlösekompetenz erhoben. Test-Schwerpunkt war Mathematik.