Österreich

In zehn Tagen wird Pitbull "Tyson" eingeschläfert

Nach dem furchtbaren Hunde-Angriff auf einen 12-Jährigen in Ottensheim wird das Opfer im Spital langsam aufgeweckt. Der Pitbull wird eingeschläfert.

Heute Redaktion
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Die Hunde-Attacke in Ottensheim sorgte für Entsetzen. Der Ottensheimer Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP) ist noch immer hörbar mitgenommen. Er kennt die Familie des Opfers gut, hat die Mutter von Lukas am Donnerstagabend noch besucht.

Im Gespräch mit "Heute.at" schildert er, dass die Familie völlig am Boden sei. Vor allem die Brutalität der Hunde-Attacke ist schwierig zu fassen.

Füreder jedenfalls hat eine klare Forderung: "Der Hund muss eingeschläfert werden. Alles andere wäre völlig verantwortungslos". Mehr dazu hier.

"Das Tier hat zwei Gesichter"

Dieser Überzeugung ist offensichtlich auch der Bürgermeister von Feldkirchen an der Donau, Franz Allersdorfer. Er hat den Hundebesitzer am Donnerstag auf das Gemeindeamt vorgeladen, wie der "Kurier" schreibt. "Wir haben den Entschluss gefasst, die Einschläferung des Tieres zu veranlassen", betont Allerstorfer. Weil der Hundehalter in seiner Gemeinde wohnt, muss er über die entsprechende Maßnahme entscheiden.

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Der Hundehalter hat sich offenbar einsichtig gezeigt. Er soll zu Protokoll gegeben haben: "Das Tier hat zwei Gesichter." Wie der "Kurier" berichtet, habe der Pitbull namens "Tyson" laut dem 21-Jährigen zudem schon einmal zugebissen.

Noch zehn Tage Gnadenfrist

Derzeit ist der Hund in einem Tierheim untergebracht. Wegen der schweren Verletzungen des Kindes wurde eine Tollwutuntersuchung angeordnet. Dazu muss dem Pitbull noch Blut abgenommen werden. In zehn Tagen folgt eine weitere Untersuchung. So lange bleibt der Hund noch am Leben.

Wie berichtet, wurde Lukas in einem Wald in Ottensheim von "Tyson" angegriffen. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis eine Freundin des Burschen und deren Großvater das Opfer fanden. In dieser Zeit biss der Hund immer wieder zu. "Vor allem am Genick", wie Füreder erzählt.



Lukas wird langsam aufgeweckt


Lukas musste in den künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Am Donnerstagabend wurde aber die Aufwachphase langsam eingeleitet.

"Er hat am ganzen Körper Bisswunden. Zum Glück aber keine im Gesicht", so Füreder – mehr hier.

Der Bursch dürfte körperlich wieder völlig gesund werden. Was länger bleiben dürfte, ist das Trauma nach der schweren Attacke.

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