Feueralarm in Blumau-Neurisshof im Bezirk Baden: Aus bisher unbekannten Gründen war dort am Montag, 16. Dezember 2024, ein Auto in Brand geraten. Der Pkw, der in kürzester Zeit in Vollbrand geraten war, befand sich unmittelbar vor einem Einfamilienhaus.
Anrainer bemerkten den Brand und verständigten über Notruf 122 die örtliche freiwillige Feuerwehr. Die zwei Nachbarn versuchten noch gegen die Flammen mit Handfeuerlöschern vorzugehen.
Stürmischer Wind fachte jedoch das Feuer zusätzlich an. Binnen kürzester Zeit loderten meterhohe Flammen, die dabei waren, auf das Wohnhaus und die dazugehörige Garage überzugreifen.
"Bei unserem Eintreffen schlugen uns meterhohe Flammen entgegen. Die starken Windböen erschwerten den Löschangriff", sagt eine Einsatzkraft der freiwilligen Feuerwehr. Diese war mit insgesamt sechs Fahrzeugen und Helfern aus Blumau und Teesdorf ausgerückt. Die Anrainer hätten es bis dahin geschafft, den Brand etwas in Schach zu halten.
Sofort nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde eine Löschleitung gelegt. Ein ebenfalls alarmiertes Rettungsteam des Roten Kreuz stand vor Ort in Bereitschaft. Die Flammen hatten zu diesem Zeitpunkt schon die Hausfassade, einen Müllbehälter und das Garagentor erfasst.
Durch den Löscheinsatz konnte die weitere Ausbreitung der Flammen verhindert werden. Der abgestellte Pkw war bereits zur Gänze ausgebrannt, als der Brand eingedämmt werden konnte. Unklar war zunächst, ob gefährliche Glutnester zu einem erneuten Auflodern der Flammen führen würden.
Mit der Hilfe einer Wärmebildkamera konnten betreffende Haus- und Garagenflächen auf mögliche Glutnester abgesucht werden. Schließlich konnte der Brand als gelöscht vermeldet werden.
Am Gebäude und der Garage war nur ein geringer Schaden entstanden, was auf das beherzte Handeln der Nachbarn zurückzuführen sei, sagt Pressesprecher Stefan Schneider vom Bezirksfeuerwehrkommando Baden. Verletzt wurde dabei niemand. Bezüglich der Brandursache hat die Polizei Erhebungen aufgenommen.
