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Plakatwand erschreckt Fußgänger zu Tode

Unvorsichtige Passanten, die bei Rot die Straße überqueren, erleben in Paris einen Schock-Moment – für den guten Zweck.

Heute Redaktion
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Die Ampel springt gerade auf Rot, aber Sie haben es eilig? Warum Sie besser nicht noch schnell über die Straße sprinten sollten, veranschaulicht eine Kampagne der französischen Verkehrssicherheitsbehörde DRIEA.

Die Behörde hatte vor einigen Wochen mehreren Menschen an Pariser Hauptverkehrsstraßen den Schock ihres Lebens versetzt, indem sie an Fußgängerampeln Sensoren installierte. Immer wenn ein Passant bei Rot die Strasse überquerte, wurde ein Bewegungsmelder ausgelöst und aus versteckten Lautsprechern ertönte das laute Geräusch von quietschenden Reifen bei einer Vollbremsung.

Große Kampagne im Mai

Wenn die so Erschreckten sich angstverzerrt die Hände vors Gesicht schlugen, wurden sie von einer versteckten Kamera fotografiert – ihr Bild erschien sodann auf einer Plakatwand, dem "Crash Billboard". Darunter erschien der Rat: "Gehen Sie nicht das Risiko ein, dem Tod ins Auge zu sehen. Achten Sie beim Überqueren der Strasse auf die Ampeln."

Das Ergebnis dieser drastischen Aktion ist jetzt Inhalt einer Kampagne für mehr Verkehrssicherheit. Dafür hat die Behörde allen Grund, denn jedes Jahr sterben oder verletzen sich allein im Großraum Paris mehr als 4.500 Fußgänger im Straßenverkehr – mehr als in jeder anderen europäischen Metropole. (mlr)

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