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Plantronics Voyager 5200: Windfestes Headset im Test

Heute Redaktion
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Plantronics hat mit dem Voyager 5200 ein Headset mit "Windsmart"-Technologie vorgestellt, das optimale Gesprächsqualität in jeder Arbeitsumgebung garantieren soll. Störgeräusche sollen ausgeblendet werden, egal ob man sich in windigen Umgebungen oder an belebten Bahnhöfen oder in der U-Bahn befindet. Wir haben das Plantronics Voyager 5200 einem Praxistest unterzogen.

hat mit dem Voyager 5200 ein Headset mit "Windsmart"-Technologie vorgestellt, das optimale Gesprächsqualität in jeder Arbeitsumgebung garantieren soll. Störgeräusche sollen ausgeblendet werden, egal ob man sich in windigen Umgebungen oder an belebten Bahnhöfen oder in der U-Bahn befindet. Wir haben das Plantronics Voyager 5200 einem Praxistest unterzogen.

Für viele Telefonierer ist ein Headset ein No-Go, gerade für Geschäftsleute oder Personen, die vom Telefonieren leben, ist es aber unerlässlich. Plantronics hat sein Bluetooth-Headset deswegen so ausgelegt, dass man sich in jeder Umgebung so fühlen kann, als ob man ungestört telefoniert. Diesen Ansatz gab es bereits beim Voyager Legend, das Voyager 5200 ist der Nachfolger davon.

Gegenüber dem Legend hat Plantronics die Mikrofonleistung verbessert, ebenso die Ergonomie, und es auf unwirtliche Umgebungen ausgelegt, womit es mobil nutzbarer wird. Punkten kann das Headset zuallererst damit, dass es durch den drehbaren Mikrofon- und Ohrteil entweder im linken oder im rechten Ohr getragen werden kann. Der Mikrofonarm ist wie ein Flugzeugflügel geformt, was den Luftstrom gut ablenkt.

Aller guten Dinge sind vier

Statt drei Mikrofonen beim Legend sind im Voyager 5200 nun vier Stück verbaut. Über jedem einzelnen Mikrofon liegt eine eigene "Wind Box" als erste Schutzebene, die zweite bildet die Außenhülle des Mikrofonarms. Die Mikrofone fangen die Geräusche und die Stimme auf und das Headset reguliert selbst die Umgebungsgeräusche heraus und die Stimme dafür lauter. Das klappt selbst in den lautesten Umgebungen super, das Voyager 5200 leistet eindeutig genau das, was es verspricht.

Geladen wird das Headset via microUSB_Anschluss, aber auch der magnetische Docking-Port blieb bestehen. Beim Voyager 5200 UC hat man eine multifunktionale Ladebox dabei, die einerseits das Headset schützt und andererseits als mobiles Ladegerät dient. Apropos Laden: Plantronics gibt die Telefonierdauer mit sieben durchgehenden Stunden an - was unseren Tests nach untertrieben ist. Im test schaffte das Headset eine Woche lang tägliche sporadische Anrufe, insgesamt rund zehn Stunden Gesprächszeit, locker.

Voyager 5200 besteht den Extrem-Test

Während im Großraumbüro oder in der U-Bahn das Headset hervorragend seinen Dienst tut, haben wir es in zwei Extremsituationen auf die probe gestellt. Einmal ließen wir auf der Autobahn beim telefonieren die Seitenscheibe runter und sprachen mit unserem Gegenüber im Fahrtwind, das andere Mal versuchten wir es mit einem Anruf bei einem lauten Rockkonzert. Fazit in beiden Fällen: Es gab definitiv Hintergrundgeräusche im Gespräch, aber trotzdem war der Anrufer gut zu hören und hörte uns auch, ohne dass wir schreien mussten.

Neben den technischen Eigenschaften hat Plantronics auch am Design und den Funktionen geschraubt. Die Bedienknöpfe wanderten auf die Oberseite des Headsets, wo man sie leichter erreicht. Das 5200 beantwortet nun auch atomatisch Anrufe, wenn man das Headset aufsetzt. Umgekehrt pausiert das Headset Musik und Sounds, wenn man es während dem Hören absetzt. Verbinden kann sich das Headset mit zwei Geräten, zwischen denen bei der Nutzung nahtlos gewechselt werden kann. Der Tragekomfort ist super, nach wenigen Momenten fällt einem gar nicht mehr auf, dass man es im Ohr hat und es lässt sich ohne Probleme den ganzen Tag tragen.

Fazit

Anmerkung zum Schluss: Auch bei leichtem Regen muss sich der Nutzer keine Sorgen machen, denn das Voyager 5200 ist vor Feuchtigkeit (und übrigens auch vor Schweiß) geschützt. Das Plantronics Voyager 5200 ist eindeutig ein Premium-Headset für Vieltelefonierer in rauen Umgebungen. Dort ist es aber sein Geld - 119,99 Euro für das Voyager 5200, 169,99 Euro für das UC mit BT600 USB-Bluetooth-Adapter - auf jeden Fall wert und erfüllt seinen Job exzellent.

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