Österreich

Plastikstreifen-Einbrecher schlugen erneut zu

Heute Redaktion
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Mit einem solchen Kunststoffstreifen werden die späteren Tatorte ausgespäht.
Mit einem solchen Kunststoffstreifen werden die späteren Tatorte ausgespäht.
Bild: Polizei

Die Polizei warnt vor fiesem Trick: Mit Plastikstreifen markieren die Kriminellen ihre Ziele. Am Wochenende wurde so in Graz erneut eine Wohnung ausgeräumt.

Seit rund einer Wochen ist diese neue Masche der Einbrecher bekannt. Bereits am 14. Juni warnte die steirische Polizeidirektion vor verdächtigen Plastikstreifen an Wohnungstüren.

Damit würden die Einbrecher ihre potenziellen Ziele markieren: Denn bleibt der Plastikstreifen über längere Zeit in der Tür stecken, wissen sie, niemand ist zuhause.

Jetzt haben Unbekannte am Wochenende auf genau diese Weise erneut eine Wohnung ausgespitzelt und zugeschlagen. In der Zeit zwischen 23. Juni 2017, 8 Uhr und 25. Juni 2017, 18.30 Uhr, brachen die Täter die Türe zu einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus im Grazer Stadtbezirk Jakomini auf.

Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und erbeuteten Schmuck und Bargeld in bislang unbekannter Höhe. Die Spurensicherung ergab, dass die Wohnung mit einem transparenten Kunststoffstreifen, der zwischen Tür und Türstock geklemmt war, markiert wurde – es lief genau nach demselben Modus Operandi, vor dem die Polizei bereits warnte.

(rcp)