Formel 1

Pleite im Namens-Streit für Formel-1-Star Verstappen

Max Verstappen muss sich mit Gegenwind herumschlagen. Der Niederländer braucht für seine Bekleidungsmarke nun einen neuen Namen. 

Heute Redaktion
Formel-1-Doppelweltmeister muss seine Bekleidungsmarke umbenennen.
Formel-1-Doppelweltmeister muss seine Bekleidungsmarke umbenennen.
Reuters

In den beiden bisher absolvierten Saisonrennen landete der Red-Bull-Star auf dem Stockerl. Verstappen gewann den Saisonauftakt in Bahrain, wurde in Dschidda Zweiter, damit führt der Doppel-Weltmeister auch die aktuelle Fahrer-Wertung hauchdünn vor seinem Teamkollegen Sergio Perez an. 

Nun muss sich der Niederländer aber mit ungewohntem Gegenwind herumschlagen. Denn Verstappen muss seine Kleidungsmarke umbenennen. Ursprünglich wollte der Doppel-Weltmeister eine sportliche Modelinie unter dem Namen "Max 1" herausbringen. Dabei wird sein Vorname durch seine aktuelle Startnummer 1, die der amtierende Formel-1-Weltmeister erhält, ergänzt. Dies ist allerdings dem Sportartikel-Giganten Nike ein Dorn im Auge. Das US-Unternehmen sieht einem Bericht von "De Limburge" zufolge eine zu große Ähnlichkeit zum Nike-Schuhsortiment "Air Max". Verstappen muss sich deshalb nun einen anderen Namen für seine Modelinie überlegen. 

Verstappen braucht neuen Namen

Der Bericht wurde auch vom "Benelux Office for Intellectual Property" (BOIP) bestätigt. Dieses regelt auch die Markenrechte in den Beneluxstaaten. "Beide Namen erhalten das Wort ,Max´, wenn auch an einer anderen Stelle. Die Zahl 1 wird als eine Spezifizierung von ,Max´ angesehen. In bildlicher und klanglicher Hinsicht besteht ein gewisser Grad an Ähnlichkeit zwischen den Zeichen", so die Stellungnahme des BOIP weiter. 

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    Grand Prix von Saudi-Arabien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Saudi-Arabien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    Deshalb würde eine Verwechslungsgefahr bestehen, "in dem Sinne, dass das Publikum glauben könnte, dass die Waren der angemeldeten Marken zu demselben Unternehmen oder gegebenenfalls zu wirtschaftlich verbundenen Unternehmen gehören." Nun muss sich der Doppel-Weltmeister einen neuen Namen einfallen lassen.