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Pokémon knabbern kräftig am Datentarif

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Das Pokémon-Fieber breitet sich weiter aus - und mit ihnen der Datenhunger der kleinen Monster: Vodafone hat jetzt berechnet, dass Spieler ungefähr 10 Megabyte pro Stunde verbrauchen.

Das breitet sich weiter aus - und mit ihnen der Datenhunger der kleinen Monster: Vodafone hat jetzt berechnet, dass Spieler ungefähr 10 Megabyte pro Stunde verbrauchen.

Wer also einen Tarif hat, der zum Beispiel 1 Gigabyte Datenvolumen inkludiert, bei dem ist theoretisch nach 100 Stunden Pokémon-Jagd Schluss. Das entspricht rund vier Tagen Dauer-Spielen. Tatsächlich geht es aber viel schneller, bis diese Datenmenge erreicht wurde, da ja meist auch andere Apps auf dem Smartphone verwendet werden, die Daten verbrauchen - etwa Snapchat, eine Wetter-App oder ein Internet-Radio.

Einige Anbieter kappen dann die Datenverbindungen komplett, andere drosseln sie auf Schneckentempo. In den USA hat T-Mobile bereits das Problem erkannt und macht Pokémon Go für ein Jahr gratis - das bedeutet, dass Daten, die von der App übertragen werden, nicht dem Tarif angerechnet werden.

Laut Medienberichten überlegen deutsche Mobilfunker ein ähnliches Zuckerl für Kunden - man darf gespannt bleiben, ob auch die heimischen Unternehmen nachziehen.